So viel ist "normal": Wie viel kostet das Leben in Deutschland monatlich?
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Mittwoch, 30. April 2025
In Deutschland steigen die Lebenshaltungskosten durch höhere Verbraucherpreise. Dieser Artikel beleuchtet, wie sich Ausgaben zusammensetzen und wo Sparmaßnahmen greifen können.
Viele Menschen in Deutschland stehen vor der Herausforderung gestiegener Lebenshaltungskosten. Doch wie hoch sollten die monatlichen Ausgaben tatsächlich sein? Viele fragen sich, wie viel Geld sie monatlich benötigen. Der Artikel bietet einen Überblick über die durchschnittlichen Ausgaben und zeigt mögliche Sparpotenziale in den Bereichen Wohnen, Energie und Alltag auf.
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland steigen stetig, da sich die Verbraucherpreise immer weiter erhöhen. Und obendrein bekommen viele Haushalte im Jahr 2025 weniger Netto vom Brutto. Viele Menschen sind besorgt und fragen sich, wie viel Geld man pro Monat wirklich zum Leben braucht. Eine Antwort auf diese Frage ist nicht nur interessant, sondern auch hilfreich, um die eigenen Ausgaben abzugleichen und die eigenen Finanzen gut planen zu können. Hier erklären wir, wie sich die Durchschnittsausgaben zusammensetzen und wo Sparpotenzial vorhanden ist.
Wie setzen sich die Lebenshaltungskosten zusammen?
Die durchschnittlichen Ausgaben für Konsum variieren in Deutschland stark und sind im Wesentlichen abhängig von der Größe des Haushalts, der Region, wo man lebt und dem Lebensstil. Laut dem Statistischen Bundesamt hat ein Mehrpersonenhaushalt (zwei Personen) 2022 im Durchschnitt 2846 Euro pro Monat ausgegeben.
Ein Ein-Personen-Haushalt gibt etwa 1833 Euro im Monat aus, bei drei Personen sind es im Schnitt 3760 Euro. Anteilig geben die Haushalte also etwa 80 Prozent ihres monatlichen Einkommens für Lebenshaltungskosten aus. Zurück zum Mehrpersonenhaushalt mit zwei Personen: Der größte Kostenblock fällt mit 1025 Euro auf den Bereich Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung.
Für Lebensmittel und Getränke investieren Haushalte im Durchschnitt 417 Euro, gefolgt von 347 Euro für den Sektor Verkehr. Kultur, Sport und Freizeit beanspruchen 245 Euro. Gastronomie sowie Beherbergungsdienstleistungen summieren sich auf 177 Euro. Posten wie Bildung, mit 19 Euro, und Versicherungs- sowie Finanzdienstleistungen, mit sieben Euro, fallen überraschend niedrig aus.
Wie kannst du Wohn- und Energiekosten senken?
Energie- und Wohnkosten zählen zu den größten Belastungen. Durch gewisse Maßnahmen lassen sich die Ausgaben jedoch senken. Den wichtigsten Punkt hast du vermutlich schon häufiger gelesen, er macht jedoch den größten Faktor aus: Steigere deine Energieeffizienz. Nutze Smart Plug (intelligente Stecker) oder Strommessgeräte, um gezielt Stromfresser in deinem Haushalt zu identifizieren, beispielsweise alte Kühlschränke oder Stand-by Geräte.
Jetzt auf Ökostrom wechseln: Hier geht es zum Vergleich von Check24Achte zudem darauf, konstant zu heizen. Du kannst deine Heizkosten um bis zu sechs Prozent senken, wenn du deine Heizung um nur 1 Grad absenkst. Halte Türen zu wenig beheizten Räumen geschlossen und vergleiche regelmäßig Strom- und Gastarife in deiner Region. Gute Fensterdichtungen oder Türvorhänge können den Wärmeverlust zusätzlich reduzieren.