Das Lindner-Depot: Der Plan mit Aktien und Riester
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Freitag, 04. Oktober 2024
Bundesfinanzminister Lindner stellt Pläne zur Altersvorsorge vor. Der Sozialverband Deutschland spricht von gewissen Risiken.
Das Rentenpaket 2 ist noch nicht in vollem Umfang beschlossen, da erklärt Bundesfinanzminister Christian Lindner bereits seine weiteren Pläne für die Altersvorsorge in Deutschland. Er hat sich auf zwei Bereiche konzentriert: die Stärkung der betrieblichen Rente und neue Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge.
Wie die Welt berichtet, hat sich Lindners Rede in Berlin jetzt zu einigen konkreten Maßnahmen geäußert. Ab Januar 2026 soll es ein sogenanntes Altersvorsorge-Depot geben. Dadurch können Bürger dann zwischen einer Riester-Rente und einem Depot wählen.
Rente: Zwei Spar-Alternativen – Millionär nach 40 Jahren
Für die in der Kritik stehende Riester-Rente soll es dann eine Variante mit einer 80-prozentigen Beitragsgarantie geben. Zuletzt war bekannt geworden, dass zahlreiche Riester-Verträge gekündigt wurden und viele Sparer darüber nachdenken würden. Allerdings besteht dabei ein großes finanzielles Risiko – es gibt aber Alternativen zur Kündigung.
Bei einem Depot könnte man, so hat es dem Bericht nach Lindner erläutert, frei wählen, in welche Produkte man Geld investieren möchte. Es geht dabei um einzelne Aktien (mit dem damit verbundenen höheren Risiko) oder beispielsweise in ETFs.
Den Ausführungen des Finanzministers zufolge will die Bundesregierung aber eine sogenannte "Positivliste vorgeben, in welcher Anlageklasse investiert werden kann". Und im Interview mit der Rheinischen Post erläutert er, was alles möglich sein soll mit den neuen Depots. Lindner: "Experten haben errechnet, dass man nach 40 Jahren sogar Millionär sein kann, wenn man 250 Euro im Monat spart und damit die staatliche Förderung voll ausnutzt."
Rente mit Depot: So soll die Förderung laufen – maximaler Gewinn
Zu den Förderung der geplanten Maßnahmen für die private Rente hat sich Christian Lindner dann auch in seiner Berliner Rede geäußert. So heißt es im Beitrag, dass der Staat auf jeden selbst eingezahlten Euro 20 Cent drauflegt, bis zu einem maximalen Eigenbetrag von 3.000 Euro pro Jahr. Pro Jahr müssten es aber mindestens 120 Euro sein. Für Menschen mit Kindern wird es neben der Grundzulage weiterhin eine Kinderzulage geben. Das Finanzministerium schlägt 25 Cent pro selbst eingezahltem Euro vor.
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