120 Euro mehr Rente: Wagenknecht mit Forderung - und will Senioren Geschenk machen
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Mittwoch, 11. Dezember 2024
Sahra Wagenknecht fordert Inflationsausgleich für Rentner in Deutschland. Was alles im Antrag aus dem März 2024 im Bundestag für die neue Rente stand.
Die neuesten Angaben vom Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sorgen gerade jetzt im Dezember bei der Rente für einen Zahlen-Schock. Die Altersarmut wächst spürbar weiter. Kritik an den finanziellen Mängeln für viele Senioren in Deutschland kommt unter anderem vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).
BSW-Chefin Wagenknecht will den Rentner eine sofortige Hilfe zukommen lassen und fordert daher einen Inflationsausgleich – um 120 Euro solle die Rente pro Monat erhöht werden.
120 Euro – "Das ist das Mindeste" für die Rentner
Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) erklärte die Politikern dazu: "Das ist das Mindeste nach den vergangenen drei Jahren, in denen Rentner erheblich an Kaufkraft verloren haben und real ärmer geworden sind."
Profitieren sollen davon demnach die Senioren mit kleinen und mittleren Bezügen – das seien insbesondere Frauen.
Wenn es um einen Inflationsausgleich für "normale" Rentner geht, dann haben Experten und auch die Bundesregierung zuletzt immer eine klare Absage erteilt - 3000 Euro gibt es noch bis Ende Dezember eben nicht für alle Senioren. Wagenknecht will mit ihrer Forderung jetzt wieder Bewegung in das Thema bringen.
Keine Angabe zur Finanzierung der Rente
Wagenknecht: "Die jährlichen prozentualen Anpassungen sind nicht nur zu gering ausgefallen, sondern von denen hat man mit schmaler Rente zu wenig." Im Juli 2024 gab es eine Erhöhung um 4,57 Prozent.
Auch für das Jahr 2025 ist eine Steigerung angekündigt. Zwar wird die Mega-Erhöhung erstmal ausfallen, sie wird aber wohl doch höher, als zuletzt erwartet – dafür sorgt ein ganz bestimmter Faktor.