Mütterrente: So viel Geld bekommen Hausfrauen im Alter
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Freitag, 29. Sept. 2023
Für Hausfrauen existiert ein alternatives Angebot zur Altersabsicherung. Aber auch Väter können unter bestimmten Voraussetzungen davon profitieren.
Das Renten-Thema ist kompliziert. Es gibt viel zu beachten. Besonders problematisch wird das Thema meist für Hausfrauen. Bekommen diese überhaupt eine Rente und wie viel Geld steht ihnen zu?
Es soll einige Änderungen geben, im Jahr 2023. Neue Maßnahmen sind wichtig. Nicht selten geht die Rente zur Monatsmitte aus. Die Inflation frisst das Geld auf. Für alle, die als Arbeitnehmer*innen stetig in die Deutsche Rentenversicherung eingezahlt haben, gibt es, abhängig davon, wann sie in Rente gehen, ein gewisser Geldbetrag zur Verfügung. Nicht jeder kennt inzwischen den Zeitpunkt, wann er in Rente gehen kann, ohne zu hohe Abzüge zu riskieren. Dazu gibt es eine Tabelle mit den entsprechenden Jahrgängen. Und auch für Hausfrauen gibt es entsprechende Maßnahmen.
Worauf man bei der Mütterrente achten muss
Die DRV wirbt auf ihrer Internetseite damit, dass die Kindererziehung ein Plus für die Rente sein kann. Den für Frauen, die sich im Grunde ihr Leben lang um Haushalt und Familie gekümmert haben, steht die Mütterrente zur Verfügung. Auch Väter können diese Rente beziehen, wenn sie denn die Erziehung ganz oder in großen Teilen übernommen haben.
In einem Haushalt können allerdings nicht beide Elternteile die Mütterrente beantragen. Dann, so heißt es, werden die entsprechenden Zeiten fast immer der Mutter zugeschrieben.
Wichtig ist bei der Mütterrente, man bekommt sie nicht automatisch. Die Deutsche Rentenversicherung weist darauf hin, dass man die Erziehungszeiten selbst beantragen muss, sonst zählen sie nicht zur Rente. Doch was ist die Mütterrente ganz genau?
Was steckt hinter der Mütterrente und wie hoch ist sie?
Im Grunde ist sie ein Ausgleich dafür, dass Hausfrauen durch ihren Alltag nicht dazukommen, in die Rentenkasse einzuzahlen. Dazu heißt es bei der DRV: "Kindererziehung kostet Zeit – auch Ihre Arbeitszeit. Daher sorgen wir für einen Ausgleich und rechnen Ihnen bestimmte Zeiten während der Kindererziehung so an, als hätten Sie eigene Beiträge eingezahlt."
Die Kindererziehungszeiten, so wird es erklärt, sind "Pflichtbeiträge, die sich direkt auf Ihre Rentenhöhe auswirken". Dem Beitrag zufolge wird man dann "für die Zeit der Kindererziehung" so eingestuft, als ob man Beiträge aufgrund des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten gezahlt. Unterm Strich bringt ein Jahr Kindererziehung für die Rentenversicherung in etwa 34 Euro pro Monat.