Druckartikel: Höherer Netto-Lohn für Pflegekräfte ab 2022: Bayern fordert Verdopplung des Gehalts

Höherer Netto-Lohn für Pflegekräfte ab 2022: Bayern fordert Verdopplung des Gehalts


Autor: Redaktion

Deutschland, Samstag, 18. Dezember 2021

Mehr Pflegeprämie, weniger Steuern – mit einer Initiative im Bundesrat will der Freistaat Bayern endlich für bessere Bezahlung in der Pflege sorgen. Im Jahr 2022 könnte sich demnach der Netto-Lohn in der Pflege verdoppeln.
Im Jahr 2022 sollen Pflegekräfte deutlich mehr Lohn erhalten. Bayern hat dafür eine Bundesratsinitiative gestartet.


Angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie hat Bayern eine Bundesratsinitiative für die Erhöhung des Gehalts von Intensivpflegekräften und ähnlich belastetem Pflegepersonal für das Jahr 2022 auf den Weg gebracht. "Bayern fordert vom Bund eine Gehaltsverdopplung für Intensivpflegekräfte", erklärte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 7. Dezember 2021 nach der Kabinettssitzung.

Im kommenden Jahr 2022 solle es demnach eine zeitweise Lohnsteuerbefreiung und eine erweiterte Pflegeprämie geben. Diese Änderung ist eine von vielen, die für Arbeitnehmende im neuen Jahr geplant sind. 

Erhöhung des Netto-Lohns in der Pflege für mindestens ein Jahr

Mit der Initiative im Bundesrat könnten die Länder die Bundesgesetzgebung direkt beeinflussen. Damit ein solcher Gesetzentwurf im Bundestag eingebracht werden kann, bräuchte es zunächst eine Mehrheit im Bundesrat.

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Die Erhöhung des Netto-Lohns soll nach Wunsch der bayerischen Landesregierung für mindestens ein Jahr gelten. Zudem müssten Zuschläge in der gesamten Pflege steuerfrei werden.

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