Laut ADAC: Diese Spritfresser treiben den Spritverbrauch in die Höhe
Autor: Patricia Schlösser-Christ
Deutschland, Mittwoch, 10. Sept. 2025
Hohe Preise für Benzin sorgen für Ärger an den Zapfsäulen – insbesondere in der Urlaubszeit. Wer die Kosten senken möchte, sollte den Spritverbrauch möglichst gering halten.
- Was treibt den Spritverbrauch in die Höhe?
- Wie beeinflusst das Wetter den Verbrauch?
- Wie kannst du Sprit sparen?
Sprit ist in den klassischen Urlaubszeiten besonders teuer. Zu Beginn der Sommer-, Oster- oder Weihnachtsferien steigen die Preise für Diesel, Benzin und Co. regelmäßig deutlich an. Das ist doppelt ärgerlich. Denn laut ADAC haben wir gerade in der Urlaubszeit besonders viele Spritfresser "an Bord". Wir zahlen also nicht nur mehr für den Kraftstoff, wir müssen auch noch häufiger tanken. Aber weshalb? Welche Spritfresser treiben den Spritverbrauch in der Urlaubszeit in die Höhe?
Was treibt den Spritverbrauch in die Höhe?
Als größten Spritfresser macht der ADAC Dachboxen aus. Welche Dachboxen die besten sind, hat der ADAC getestet. Den Experten des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs zufolge steigt der Spritverbrauch durch eine Dachbox bereits bei Tempo 80 um rund 11 Prozent an. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 130 fließen sogar bis zu 2 Liter pro 100 Kilometer mehr aus dem Tank.
Auch das zusätzliche Gewicht von Urlaubsgepäck schlägt sich auf den Spritverbrauch nieder. Laut ADAC führt jede weitere Last von 100 Kilogramm zu einem Mehrverbrauch von bis zu 0,3 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Das klingt wenig? Bei längeren Fahrten schlägt der zusätzliche Verbrauch durchaus zu Buche.
Apropos Gewicht: Als weiterer Spritfresser gilt das Ersatzrad im Kofferraum. Es kann bis zu 20 Kilogramm wiegen und treibt den Spritverbrauch ebenfalls in die Höhe. Das Ersatzrad gibt uns gerade im Urlaub jedoch die Sicherheit, im Falle einer Panne unmittelbar reagieren zu können. Auf diese Sicherheit möchte wohl niemand verzichten. Ein Reifenpannen-Set mit Dichtmittel und Kompressor ist eine praktische Alternative zu einem vollwertigen Ersatzrad. Es bietet ebenfalls Hilfe in der Not, ist jedoch wesentlich leichter und nimmt zudem kaum Platz im Kofferraum ein. Wer Sprit sparen möchte, sollte sich überlegen, auf ein solches Reifenpannen-Set umzusteigen*.
Wie beeinflusst das Wetter den Verbrauch?
Im Winterurlaub lauert ein weiterer Spritfresser: das Wetter. Wer in Schneeregionen Urlaub macht, hat einen höheren Spritverbrauch als andernorts. Denn Schnee und Eis am Auto wirken sich auf die Aerodynamik aus. Sie erhöhen das Gewicht und können dadurch zu einem Mehrverbrauch an Kraftstoff führen. Wer in kälteren, schneereichen Regionen unterwegs ist, sollte das Auto also nicht nur aus Sicherheitsgründen vor Fahrtbeginn vollständig von Schnee und Eis befreien. Durch das Eiskratzen sinkt auch der Spritverbrauch.
Alles rund ums Auto und Motorrad - hier findest du zahlreiche SonderangeboteIm Winter benötigt der Motor zudem länger, um Betriebstemperatur zu erreichen. Auch dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch. Außerdem sorgt die Nutzung von Heizung und Klimaanlage dafür, dass der Tank schneller leer wird. Kommen die Sitzheizung, die Front- und Heckscheibenheizung oder ein beheizbares Lenkrad regelmäßig zum Einsatz, kostet das ebenfalls zusätzlich Sprit – laut ADAC bis zu einen Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer.