Gut genug für die Börse? Wenn Emotionen dein Geld in Gefahr bringen
Autor: Dominik Jahn
Deutschland, Montag, 26. Mai 2025
Die Psyche spielt eine entscheidende Rolle beim Investieren in Aktien. Man braucht Kontrolle über Angst und Gier.
Gerade mit Blick auf das Rentensystem muss man sich Gedanken über Möglichkeiten zur privaten Vorsorge machen. Geld kann man an der Börse machen. Aktien können dazu führen, dass man sein Vermögen weiter aufbaut – natürlich auch unabhängig vom Blick auf die Rente.
Aber bist du gut genug für die Börse? Die Kurse schwanken, die Schlagzeilen überschlagen sich – und plötzlich verkaufen selbst erfahrene Anleger panisch ihre Investments. Emotionen bringen dein Geld in Gefahr. Die Psyche kann zu Fehlern führen.
Gefühle haben an der Börse nichts verloren
Für mehr Geld in der Rente sprechen Experten immer wieder von ETFs. Mit einfachen Tipps lässt sich damit bis zu 50 Prozent mehr für den Ruhestand rausholen. Diese Sparpläne mit Exchange Traded Funds sind ein sehr "gemäßigter" Weg sich an der Börse zu versuchen. Wer mehr will, sollte seine Gefühle unter Kontrolle haben.
In einem Beitrag bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärt dazu Emilia Bolda, Unternehmerin und Gründerin des Coaching-Programms "Investiere.Dich.Frei.", dass Gefühle oft der unsichtbare Motor hinter unseren Entscheidungen seien – besonders an der Börse.
Und besonders Angst sei dabei kein guter Berater, erst recht nicht, wenn es um unsere finanzielle Freiheit geht.
Stress und Angst können zu Verlusten an der Börse führen
Auch auf ihrer Internetseite investieredichfrei.de gibt Bolda Einblicke in die Auswirkungen von Emotionen an der Börse. Dort heißt es: "Wer sich genau mit der Psychologie des Investierens beschäftigt, wird entdecken, dass Emotionen bei spontanen Käufen und Verkäufen von Geldanlagen eine zentrale Rolle spielen – und das selten zugunsten deines Geldbeutels, denn emotionales Traden ist ein schlechter Coach. Die beiden dominanten Emotionen im Finanzmarkt sind Angst und Gier".
Fallen Kurse, schlägt unser inneres Alarmsystem an, heißt es weiter. Der Körper reagiert mit Stress. Viele Menschen würden dann instinktiv zum "Verkaufen"-Button greifen. Allerdings geschieht dies dann demnach nicht aus Überzeugung, sondern aus dem Drang, dem Kontrollverlust zu entkommen. Eine Strategie steht dann aber nicht dahinter.