5S-Methode: Die besten Tipps für einen aufgeräumten Arbeitsplatz
Autor: Lena Horrwarth
Deutschland, Mittwoch, 11. August 2021
Wer kennt es nicht: Man sitzt am Schreibtisch und möchte sich auf seine Arbeit konzentrieren, wird aber von herumliegenden Gegenständen abgelenkt und verliert Zeit damit, andere Gegenstände zu suchen. Wie die "5S-Methode" helfen kann, Ordnung in den Arbeitsalltag zu bringen, erfahrt ihr hier.
- Definition "5S-Methode"
- Ziele der Methode
- Begriffserklärungen
- Vor- und Nachteile
- Wichtig bei der Umsetzung
Ein ordentlicher Arbeitsplatz schafft auch Ordnung im Kopf. Ist dieser unaufgeräumt, wird man einfacher abgelenkt und die Produktivität sinkt. Da man immer wieder neu in ein Thema einsteigen muss, weil man durch Suchen abgelenkt ist, verliert man zusätzlich sehr viel Zeit. Mit einer aufgeräumten Umgebung schafft man es, Suchzeiten zu verkürzen und Prozesse zu optimieren.
Was ist die 5S-Methode?
Die 5S Methode ist eine methodische Vorgehensweise zur Gestaltung der Arbeitsumgebung. Sie zählt zum sogenannten "Lean Management" und ist damit Teil der Prozessoptimierung.
Video:
Wie der Name schon sagt, setzt sich die Methode aus 5 Begriffen zusammen, die ursprünglich aus dem Japanischen kommen: Seiri (Selektieren), Seiton (Systematisieren), Seiso (Säuberung), Seiketsu (Standardisieren) und Shitsuke (Selbstdisziplin).
Ziel der 5S-Methode ist es, nicht wertschöpfende Tätigkeiten zu minimieren durch eine strukturierte Organisation des Arbeitsplatzes. Dadurch sollen die Produktivität erhöht, die Qualität gesteigert, Übergaben vereinfacht, Stress reduziert, Transparenz erhöht und Arbeitsunfälle vermieden werden. Insgesamt soll also die Zufriedenheit gefördert werden.
Die 5 Begriffe
1. Selektieren: Zuerst sortiert und analysiert ihr euren Arbeitsplatz und das Umfeld. Welche Gegenstände werden benötigt und welche nicht, welche Dinge müssen auf Anhieb gefunden werden und welche Gegenstände werden nur unregelmäßig benötigt. Ihr entfernt alle Elemente, die für die Durchführung nicht benötigt werden und schafft somit Platz für benötigte Arbeitsmittel. So habt ihr gleich einen übersichtlicheren Arbeitsplatz.
2. Systematisieren: Jetzt ordnet ihr die Gegenstände, die übrig geblieben sind, entsprechend an. Kriterien sind dabei, wie oft und in welcher Reihenfolge ihr die Arbeitsmittel verwendet. Um die Ordnung dauerhaft zu halten, setzt ihr am besten Markierungen ein und beschriftet Plätze und Positionen farblich.