Es gibt kaum etwas Nervigeres, als seine Lieblingskleidungsstücke durch eine missglückte Wäsche zu ruinieren. Doch genau das lässt sich vermeiden, wenn man weiß, wie man seine Wäsche richtig sortiert. Hier ist eine Anleitung, die du Schritt für Schritt befolgen kannst, um böse Überraschungen beim Waschen zu verhindern.
Eigentlich dient die Waschmaschine zur Reinigung unserer Klamotten. Doch nicht selten kommt es vor, dass die T-Shirts nach dem Waschgang völlig zerknittert, Pullis eingelaufen oder Hemden total verfusselt sind. In diesem Fall wurde die Wäsche zumeist nicht richtig vorsortiert.
Nun ist es nicht immer Faulheit, die uns dazu bewegt, die Wäsche ohne Sortierung in die Waschmaschine zu stecken, die uns dazu verleitet, die Wäsche einfach nach Belieben in die Waschmaschine zu werfen, sondern einfach aus Notwendigkeit. Wir benötigen die Kleidung schnell und können nicht warten, bis wir genug weiße T-Shirts für eine volle Waschladung gesammelt haben. Daher haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten Informationen zusammengefasst, damit du zumindest theoretisch verstehst, wie du deine Wäsche richtig sortieren und waschen kannst.
Schritt 1: Die Wäsche nach Farbe sortieren
Um unerwünschte Verfärbungen beim Waschen zu verhindern, solltest du die Wäsche zunächst in geeignete Farbgruppen sortieren. Dabei gibt es drei Gruppen, in welche man die meisten Kleidungsstücke ordnen kann. Allerdings gibt es auch Textilien, die du nie zusammen waschen solltest.
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Zunächst einmal die helle Wäsche. Hierunter fallen helle Grautöne, Pastellfarben und Sandtöne. Weiße Wäsche kann auch zu dieser Gruppe hinzugefügt werden, es ist jedoch ratsam, sie separat zu waschen, wenn möglich. Die zweite Gruppe ist das genaue Gegenteil der hellen Variante. Als dunkle Wäsche werden Kleidungsstücke in den Farben Schwarz, Braun, Dunkelblau gesehen, aber auch zum Beispiel Jeans. Doch bei letzterer Kategorie solltest du aufpassen, denn gerade in den ersten Waschgängen neigt Denim dazu, abzufärben. Deshalb die neue Lieblingsjeans zunächst einzeln waschen und erst später zusammen mit der dunklen Wäsche.
Nach hell und dunkel bleibt als letzte Gruppe noch die Buntwäsche. Insbesondere rote Kleidungsstücke neigen dazu, schnell zu verfärben. Daher ist es ratsam, selbst bunte Wäsche nochmals separat in hell und dunkel zu unterteilen, bevor sie in die Waschmaschine gegeben wird. Zu dunkler Buntwäsche gehören die Farben Rot, Grün und Hellblau, während helle Buntwäsche Farben wie Rosa, Gelb, Orange oder Flieder umfasst.
Schritt 2: Nach der Farbe kommt die Textilart
Ob es sich um reine Seide, gemütliche Wolle oder alltagstaugliche Baumwolle handelt - neben der Farbgruppe spielt auch die Materialzusammensetzung eine entscheidende Rolle beim Sortieren der Wäsche. Die Vermischung von robusten und feinen Textilien kann dazu führen, dass die Fasern durch die Reibung beschädigt werden. Daher ist der nächste Schritt das Trennen der verschiedenen Textilarten.
- Robuste Textilien: Dazu gehören Handtücher, Bettwäsche und Putzlappen, die zusammen in die Waschmaschine gegeben werden können.
- Pflegeleichte Kleidung: Jeans, T-Shirts, Pullover, Socken und Unterwäsche aus Mischgewebe, Baumwolle oder Polyester sind pflegeleicht und für den Alltag geeignet.
- Feinwäsche: Hierzu zählen Textilien aus Viskose, Mikrofaser oder Synthetik, wie beispielsweise Business-Hemden. Dessous oder BHs aus feinen Fasern und mit Spitzenapplikationen gehören ebenfalls zu dieser Kategorie und sollten in einem Wäschenetz gewaschen werden. Es wird auch empfohlen, ein Feinwaschmittel zu verwenden.
- Empfindliche Textilien: Kleidungsstücke aus Wolle, Seide oder Naturfasern sind in ihrer Struktur und Pflege empfindlicher und sollten daher separat per Hand oder in der Waschmaschine im Schonwaschgang gewaschen werden.