Handtücher: Das Geheimnis hinter den Streifen am Rand
Autor: Redaktion
Deutschland, Freitag, 21. November 2025
Handtücher sind unsere alltäglichen Begleiter. Doch kaum einer weiß, wofür die Streifen am Rand der flauschigen Tücher sind.
Egal ob zum Abtrocknen nach dem Duschen, beim Sport oder im Urlaub am Strand, wir benutzen sie jeden Tag: Handtücher. Sie bestehen häufig aus Frottee, einer speziellen Stoffart, die durch ihre Schlingenstruktur auffällt.
Diese Struktur vergrößert die Oberfläche des Gewebes erheblich. Durch die vielen kleinen Schlingen fühlt sich Frottee besonders weich an und kann Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen. Daher eignet sich das Material ideal für die Herstellung von Handtüchern.
Was hat es mit den Streifen am Handtuch auf sich?
An den Rändern von Handtüchern ist häufig ein Rand, der nicht frotiert und enger gewebt ist - weshalb er auch nicht so flauschig, sondern eher rau daher kommt. Diese Streifen werden Bordüren, oder auch Borten, genannt. Wie genau die Streifen aussehen, ist sehr unterschiedlich, da sie oft als Design-Elemente verwendet und teilweise sogar bestickt werden.
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Wie große Handtuchhersteller, wie Vossen oder Möve, gegenüber dem Verbraucherportal Chip erklären, haben die Ränder keinen wirklichen Nutzen oder einen geheimen Zweck.
Tatsächlich dienen die Bordüren in erster Linie dekorativen Zwecken: Sie ermöglichen verschiedene Designs und verleihen selbst schlichten, einfarbigen Handtüchern einen individuellen Charakter. Dafür kommen neben Baumwolle häufig auch Polyester-Anteile zum Einsatz.
Doch Vorsicht: Die schicken Streifen können nach dem Waschgang oder dem Trockner stärker eingehen als das restliche Handtuch. Gerade, wenn Handtücher bei höheren Temperaturen gewaschen werden, ist Vorsicht geboten. Damit die Bordüren ihre ursprüngliche Form behalten, raten Experten dazu, die Streifen nach der Wäsche, solange das Handtuch noch nass ist, behutsam wieder in Form zu ziehen. Übrigens: So oft solltest du deine Handtücher waschen, damit sie nicht ekelig werden.