Gewohnheiten ändern: Was dich davon abhält - und wie du es doch schaffst
Autor: Marina Kroeckel
Deutschland, Dienstag, 08. Februar 2022
Der Mensch agiert nach Gewohnheiten. Manchmal kann es sinnvoll sein, die eigenen Angewohnheiten zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Wie? Das erfährst du hier.
- Gewohnheiten: Wieso, weshalb, warum?
- Einzelne Schritte zu einer neuen Routine
Oft sind es ungesunde bzw. negative Gewohnheiten, die uns das Leben schwer machen. Daher lohnt sich ein tieferer Blick - und gegebenenfalls auch Änderungen.
Gewohnheiten: Wieso, weshalb, warum?
Über Gewohnheiten denken wir nicht mehr nach. Im Fokus steht: machen. Ob wir an einer roten Ampel halten oder uns jeden Früh die Zähne putzen; eine Reflexion findet in der Regel nicht mehr statt. Stattdessen hat sich das Muster so weit verfestigt, dass du Dinge automatisch ausführst. Durch diese Methode hat das Gehirn freie Kapazitäten, um sich auf neue Dinge zu konzentrieren. Auch können Gewohnheiten wichtig für deine Gesundheit bzw. Sicherheit sein.
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Gerade wenn du gerade bei alltäglichen Dingen deine Gewohnheiten nicht mehr hinterfragst, kann es auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten sein, dass du irgendwann weiterhin welche ausübst, die für deine aktuelle Lebenssituation nicht mehr passend sind - im Gegenteil: Sie können dir Energie rauben oder dich daran hindern, ein (neues) Ziel zu erreichen. Auch deiner Umwelt kann eine Gewohnheit schaden. Dann kann es helfen, dich mit deinen Angewohnheiten auseinanderzusetzen und diese bei Bedarf zu ändern.
Gerade weil Gewohnheiten automatisch ablaufen, kann es schwierig sein, sich diese bewusst zu machen und zu hinterfragen. Doch genau das ist der erste Schritt, um negative Gewohnheiten überhaupt entlarven zu können und diese durch positive Muster zu ersetzen. Hast du diese erkannt, braucht es aber einige Zeit, um dir eine neue Gewohnheit anzutrainieren. Schließlich wirst du merken, dass es viel einfacher ist, wieder in dein altes Muster zu verfallen, als das neue konzentriert auszuüben. Deutlich wird das beispielsweise, wenn du dir überlegst, was du dir zu Neujahr vorgenommen hast. War dein Vorsatz mehr Sport zu machen oder dich gesünder zu ernähren? Das ist der erste Schritt - doch auf die Konsequenz kommt es an, bis sich die neue Gewohnheit etabliert hat.
Ungesunde Gewohnheiten ändern: die Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um eine neue Gewohnheit in deinen Alltag zu integrieren, bedarf es einiger Schritte.
1. Mache dir bewusst, welche Gewohnheiten du überhaupt hast. Schreibe dabei alles auf, auch bzw. gerade was dir selbstverständlich erscheint: das morgendliche Zähneputzen, die tägliche Autofahrt ins Büro bzw. die regelmäßige Fernsehroutine.