Haarbürste reinigen: Mit diesen Hausmitteln klappt‘s
Autor: Redaktion, Eléna Schiementz
Deutschland, Dienstag, 13. April 2021
Eine dreckige Haarbürste sieht nicht nur unschön aus, sondern schädigt sogar dein Haar beim Kämmen. Dabei tummeln sich allerlei Rückstände und Staub zwischen den Borsten. Mit welchen einfachen Tricks du deinen Alltagshelfer wieder sauber bekommst, erfährst du hier.
- Wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest
- In nur drei Schritten zur sauberen Haarbürste
- Die besten Hausmittel im Überblick
- Haarbürste in der Spülmaschine reinigen: Geht das?
- Wann du eine neue Haarbürste benötigst
Lose Haare, Fusseln, Schuppen und Stylingreste - in deiner Haarbürste sammeln sich täglich unschöne Rückstände an. Man möchte sich wohl nur ungern ausmalen, was sich sonst noch alles in der eigenen Haarbürste befindet, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt wird. Zudem leidet nicht nur das Äußere deines Alltagshelfers! Durch Verschmutzungen zwischen den Borsten wird das Kämmen deutlich erschwert – das wiederum zieht sogar deine Haare selbst in Mitleidenschaft. Die Folge sind nicht selten Spliss oder eine vermehrte Schuppenbildung. Daher ist es besonders wichtig, die Haarbürste regelmäßig und gründlich zu reinigen.
Wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest
Lästige Verunreinigungen oder Stylingrückstände müssen in regelmäßigen Abständen aus der Bürste entfernt werden. Nur so lassen sich kaputte, glanzlose Haare und gebrochene Spitzen erfolgreich verhindern. Pauschal lässt sich dabei nicht genau festlegen beantworten, wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest. Es kommt stets darauf an, wie viel Haarspray, Gel oder andere Stylingprodukte du verwendest. Als grober Richtwert gelten jedoch etwa alle ein bis zwei Monate.
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In nur drei Schritten zur sauberen Haarbürste
Um das ausführliche Reinigen deiner Haarbürste etwas hinauszuzögern, empfiehlt es sich, kleine Handgriffe in die tägliche Routine einzubauen. Dazu zählt beispielsweise das Entfernen der Haare zwischen den Borsten. Verwendest du deine Bürste unter der Dusche, kannst du sie dort direkt ausspülen und so von groben Rückständen befreien. Damit dein Alltagshelfer jedoch wieder wie neu aussieht, solltest du drei wichtige Pflegeschritte beachten: die Trockenreinigung, Nassreinigung sowie das abschließende Trocknen.
Trockenreinigung als wichtige Vorbereitung
Bevor du deine Haarbürste gründlich reinigen kannst, musst du zuerst alle Haare aus dieser entfernen. So simpel das auch klingen mag – bei manchen Verknotungen ist das gar nicht so einfach! Vor allem bei Rundbürsten kommt es oftmals zu einer starken Verwobenheit. Sind nur kleine Knoten in deiner Haarbüste vorhanden, kannst du diese direkt mit den Händen lösen. Häufig wird empfohlen, starke Haarnester mithilfe eines Kamms zu entfernen. Doch dieser kann dazu führen, dass die kleinen Pins am Ende der Borsten mit abgerissen werden. Ein fatales Risiko, denn die unscheinbaren Enden schützen Kopfhaut und Haare. Sinnvoller ist es daher, den verknoteten Haarstrang mit einer kleinen Schere, beispielsweise einer Nagelschere, durchzuschneiden. Die Reste können dann vorsichtig mit einem Stielkamm oder Ähnlichem entfernt werden.
Nassreinigung gegen hartnäckigen Schmutz
Unabhängig vom Material der Bürste benötigst du lauwarmes Wasser und eine alte Zahnbürste, um deine Haarbürste zu reinigen. So kannst du abgestorbene Hautschuppen, Staub, Fusseln und Haarspray gründlich von den Borsten schrubben. Auch kleinste Zwischenräume werden dank dieses Hilfsmittels mit nur wenigen Handgriffen sauber.
Für Haarbürsten aus Kunststoff kannst du zudem problemlos Shampoo oder Seifenwasser verwenden. Dazu wird die Bürste einerseits in lauwarmen Seifenwasser eingeweicht, andererseits bei hartnäckigen Verschmutzungen mit der Zahnbürste bearbeitet. Kunststoffbürsten können bis zu zwei Stunden eingeweicht werden. Um keine unschönen Rückstände zu riskieren, solltest du bei der Nassreinigung unbedingt auf feste Seifen- oder Shampoostücke verzichten.