Vagusnerv: Der unsichtbare Helfer bei Stress - so aktivierst du ihn
Autor: Marina Kroeckel
Deutschland, Dienstag, 26. November 2024
Erfahre mehr über den Vagusnerv, seine Rolle bei Stressbewältigung und wie du ihn stimulieren kannst.
Der Vagusnerv ist einer von unseren zwölf Hirnnerven. Er verläuft vom Hals bis zum Bauchraum mit zahlreichen Verästelungen. Er reguliert verschiedene Körperfunktionen wie die Atmung, den Herzschlag und die Verdauung.
Durch eine bewusste Stimulierung deines Vagusnervs kannst du mit Stresssituationen besser umgehen und dein Wohlbefinden steigern.
Was ist der Vagusnerv?
Der Vagusnerv ist der zehnte und längste unserer zwölf Hirnnerven. Er entspringt dem Stammhirn und verläuft von dort über Hals und Brust bis zum Bauchraum und spaltet sich dann in den rechten und linken Vagus. Weitere Verästelungen gehen zu Herz und Lunge sowie zu Organen im Bauchraum wie dem Magen, Darm und der Bauchspeicheldrüse.
Der Nerv verbindet wichtige Organsysteme mit dem Gehirn. Er ist somit an der Weiterleitung von körpereigenen Signalen beteiligt.
Außerdem reguliert er verschiedene Körperfunktionen. So ist er beispielsweise bei Atmung und Herzschlag von Bedeutung. Der Vagusnerv ist insbesondere mit dem Magen verbunden, sodass dieser die Verdauung über das Gehirn regeln kann. Nicht zuletzt ist er auch an Stressreaktionen des Körpers beteiligt.
Wie hilft uns der Vagusnerv bei Stress?
Wenn du den Vagusnerv aktiv stimulierst, kann das Stressreaktionen lindern. Durch die Stimulation kannst du Herzklopfen reduzieren oder einen schnellen Atem verlangsamen. Überdies ist der Vagusnerv mit Gehirnbereichen verbunden, die für deine Stimmungen und Emotionen zuständig sind.
Stimulierst du also deinen Vagusnerv, unterstützt das insgesamt dein Wohlbefinden. Langfristig gesehen bist du entspannter und dadurch stressresistenter. Deine Verdauung sollte beispielsweise langfristig besser funktionieren, deine Schlafqualität sollte sich erhöhen.