Symptome von Rosazea richtig behandeln: Das kannst du tun
Autor: Susi Geus
Deutschland, Samstag, 06. Juli 2024
Rosazea verursacht Hautrötungen, die den Betroffenen oft unangenehm sind. Mit rezeptpflichtigen Medikamenten ist die Krankheit nicht heilbar, aber gut zu behandeln.
- Was ist Rosazea?
- Symptome der Krankheit
- Ursachen und Behandlung
- Therapiemöglichkeiten
Laut rosacea-info.de leiden derzeit rund 10 Millionen Deutsche an der chronischen Hauterkrankung. Bisher gibt es keine Heilung für Rosazea, aber einige Methoden, um die Erkrankung einzudämmen. Mit diesem Artikel möchten wir dir aufzeigen, was du selbst tun kannst und welche Therapieansätze es gibt, um dieses Hautleiden zu behandeln.
Was ist Rosazea?
Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung und tritt in vielen Varianten auf. Weitere Bezeichnungen für die Krankheit sind zum Beispiel Rotfinne oder Couperose, Kupferrose oder Kupferfinne. Im Anfangsstadium bemerkst du vielleicht nur leichte Rötungen oder erweiterte Äderchen auf deiner Haut. Ist die Krankheit weiter fortgeschritten, kommt es zu Verdickungen der Haut oder zur Entstehung von Pusteln. Manchmal wird die Haut auch sehr trocken und schuppt sich, brennt und juckt. Meistens tritt die Rosazea schubweise auf. Diese Schübe wechseln sich ab mit Phasen, in denen die Symptome fast ganz verschwinden.
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Erste Anzeichen treten ab einem Alter von ca. 30 Jahren auf. Die Hautentzündung zeigt sich meist zunächst im Gesicht. Bei der Hälfte der Patienten sind auch die Augen betroffen. Sie leiden unter trockenen, brennenden, geröteten oder tränenden Augen, was oft mit einer Allergie verwechselt wird.
In seltenen Fällen erstrecken sich die Rötungen und Ausschläge auf Brust, Hals, Dekolleté oder die Kopfhaut. Die Diagnose der Rosazea-Patienten ist nicht immer einfach, da die Krankheit leicht mit Akne verwechselt wird.
Was ist die Ursache der Erkrankung?
Die Ursachen der Rosazea sind bislang nicht völlig geklärt. Eine erbliche Veranlagung oder ein gestörtes Immunsystem könnten eine Rolle spielen.
Haarbalgmilben, die in Gesichtshaaren nisten, sind vermutlich einer der Auslöser. An und für sich ist die winzige Milbe Demodex folliculorum ein nützliches Tierchen, das die Haut von Schweiß, Hautschüppchen und Krankheitserregern befreit. Bei Rosazea-Patienten hat man jedoch eine wesentlich höhere Menge an Milben gefunden als bei gesunden Personen. Treten die Milben in überdurchschnittlichen Mengen auf, scheint der Körper eine Immunreaktion hervorzurufen und reagiert mit Hautentzündungen.