Grießkörner: Symptome, Ursachen und Behandlung - wie wird man sie wieder los?
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Mittwoch, 04. Mai 2022
Wir erklären dir, welche Symptome für Grießkörner typisch sind und wie sich die Behandlung gestaltet. So bist du dein Grießkorn bald schon wieder los.
- Grießkörner entstehen oft ohne erkennbare Ursache
- Sie befinden sich in der Regel rund um das Auge
- Man sollte sie niemals selbst ausdrücken
Grießkörner sind optische Makel, auf die man am liebsten verzichten würde. Doch selbst entfernen sollte man diese nicht.
Was versteht man unter Grießkörnern?
Grießkörner, wissenschaftlich als Milien bezeichnet, sind kleine Zysten direkt unter der obersten Schicht der Haut. Sie bilden sich immer an den Ausgängen von Talgdrüsen und sind gut sichtbar. In der Regel findet man sie rund um die Augen oder im restlichen Gesicht. Die Zysten unterscheiden sich geweblich deutlich von Mitessern.
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Bei einem Grießkorn bildet sich ein Hohlraum im Gewebe, welcher sich mit unterschiedlichen Stoffen füllen kann. Meistens ist das eine Hornsubstanz aus Keratin. Umhüllt sind die Zysten dabei von einer dünnen Hautschicht.
Das Grießkorn ist aufgrund der Füllung sehr fest und wird mit der Zeit immer härter. Die Farbe ist weiß-gelblich; je näher es sich an der Hautoberfläche befindet, desto heller erscheint es. Die Größe beträgt dabei in etwa ein bis zwei Millimeter. Einen Krankheitswert haben die Grießkörner nicht, sie stellen lediglich ein kosmetisches Problem dar.
Wie kann man sie wieder loswerden?
Auch wenn es optisch eine Ähnlichkeit gibt, sollten die Grießkörner nie ausgedrückt werden, wie zum Beispiel Pickel. Die Konsistenz ist deutlich fester, wodurch es zu Verletzungen mit Narben, Entzündungen und Schmerzen kommen kann.
Zudem kehren die Grießkörner meistens schnell wieder zurück, da sie nicht vollständig entfernt wurden. Erfahrene Hautärzt*innen oder Kosmetiker*innen sind die besseren Ansprechpersonen und können die Grießkörner fachgerecht entfernen.