Süchtig nach Kartoffelchips: Wie kann man die "Fressfalle Chips" überlisten? Forscher entdecken die "Naschformel"
Autor: Redaktion
Erlangen, Dienstag, 24. April 2018
Auf der Couch genüsslich ein paar Chips naschen? Fängt man einmal an, ist die Tüte Chips schon wieder leer. Warum sind Kartoffelchips so unwiderstehlich und wie entkommt man der Suchtgefahr? Das erklären nun Forscher der FAU Erlangen.
Warum machen Chips süchtig? Ist die Tüte einmal offen, ist sie auch schon wieder leer. Wer mit einer Handvoll Chips anfängt, der hat danach Lust auf den kompletten Inhalt der Tüte. Aber warum birgt der Snack eigentlich eine so hohe Suchtgefahr? Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen beschäftigen sich bereits seit geraumer Zeit mit dieser Thematik und haben nun erstmals fundierte Ergebnisse vorgelegt.
Was ist die Naschformel?
Das untersuchte Phänomen heißt "hedonische Hyperphagie": Im Fokus der Untersuchungen stand ein spezielle "Naschformel": Diese setzt sich aus einem bestimmten Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten zusammen, was Lebensmittel besonders attraktiv macht. Dies wurde zunächst an Ratten getestet.
Sind dicke Menschen anfälliger für Chips?
Nun wurden die Tests auf Menschen ausgeweitet. Das Ergebnis: Je dicker ein Mensch ist, desto stärker wird sein Belohnungszentrum im Gehirn beim Chips-Verzehr aktiviert.