Studie zu Long Covid: Diese Menschen leiden häufiger darunter als andere
Autor: Thomas Grotenclos
Deutschland, Mittwoch, 06. April 2022
In einer neuen Studie rund um Long Covid wurden bestimmte Signaturen im Blut entdeckt, welche Corona-Langzeitfolgen begünstigen. Darauf aufbauend wurde nun ein Risiko-Score entwickelt.
- Long-Covid-Patienten weisen Gemeinsamkeiten auf
- Bestimmte Antikörper begünstigen Langzeitfolgen
- Das Risiko kann nun errechnet werden
Die Long-Covid-Beschwerden sind vielfältig: Kognitive Beeinträchtigungen, Müdigkeit, Atemnot oder Gelenkschmerzen gehören häufig dazu. Jetzt wurde erforscht, warum manche Menschen unter den Langzeitfolgen leiden und andere nicht.
Corona-Studie: Was wurde untersucht?
Ein Team rund um Onur Boyman, Immunologe an der Universität und dem Universitätsspital Zürich, hat 175 Personen analysiert, die in der ersten Welle positiv auf Covid-19 getestet wurden. Von den leicht Erkrankten berichteten 54 Prozent von Symptomen, die länger als vier Wochen andauerten. Bei den schwer Erkrankten waren es sogar ganze 82 Prozent.
Video:
Die Personen mit möglichen Langzeitfolgen wurden Untersuchungen unterzogen, um Gemeinsamkeiten feststellen und ermitteln zu können.
Aufgrund dieser Daten konnten einige Faktoren herausgearbeitet werden, die mit einem Risiko für Long Covid einhergehen. Laut den Ergebnissen einer Studie der Mainzer Universitätsmedizin klagt ein erschreckend großer Teil der Corona-Infizierten über anhaltende Symptome und einen Verlust der Leistungsfähigkeit. Doch nicht nur Infizierte sind von den Folgen der Pandemie betroffen.
Corona-Studie: Was war das Ergebnis?
Faktoren, die Long Covid begünstigen, sind:
- Alter
- Schwere der Erkrankungen
- Allergisches Asthma