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Erholsamer Schlaf durch Optimismus: So wirkt sich unsere Psyche auf den Schlaf aus


Autor: Jonathan Mehlhase

Chicago, Sonntag, 11. August 2019

Optimisten schlafen deutlich besser: Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der Universität Illinois gekommen. Laut dem Ergebnis der Studie sind Menschen mit positiven Charaktereigenschaften und Angewohnheiten erfolgreicher beim Schlafen.
Laut einer neuen Studie schlafen Optimisten deutlich besser. Warum ist das so? Symbolbild: xiangying_xu/pixabay.com


Ein regelmäßig gesunder Schlaf ist für den Menschen wichtig, um seine volle Leistungsfähigkeit nutzen zu können. Bleibt dieser Schlaf aus, ist der Tank meist nur halb voll. Faktoren wie Stress, die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Zubettgehen sowie Alkohol und alle anderen Arten von Drogen können einen erholsamen Schlaf negativ beeinflussen. Forscher der Universität Illinois haben herausgefunden, dass auch der Gemütszustand eine großen Einfluss auf unser Schlafverhalten hat. Die Ergebnisse der Studie wurden im Fachblatt Behavioral Medicine veröffentlicht.

 

 

Optimisten schlafen besser: Studie zeigt deutliches Ergebnis

Für ihre Studie haben die Wissenschaftler 3500 Menschen im Alter zwischen 32 und 51 Jahre genauer untersucht. Dafür analysierten sie deren Charaktereigenschaften und Angewohnheiten. Die Teilnehmer bewerteten in Fragebögen zweimal im Abstand von fünf Jahren ihre Gesamtschlafqualität und -dauer im Vormonat. Zudem sollten sie Fragen zu persönlichen Merkmalen, ihrer Gesundheit und ihrem Optimismus beantworten.

Als Ergebnis fanden die Forscher heraus, dass optimistische Menschen den deutlich längeren und konstanteren Schlaf besitzen. Außerdem gaben die Optimisten an, durch ihren ausreichenden Schlaf tagsüber weniger schläfrig zu sein und pro Nacht zwischen sechs und neun Stunden schlafen zu können. Tatsächlich wiesen auch ganze 74 Prozent der zufriedenen Schläfer weniger Symptome für Schlafstörungen auf.

Mit Optimismus besser schlafen: So funktioniert es

Prof. Rosalba Hernandez, Macherin der Studie, vermutet, dass Optimisten Stressereignisse positiver interpretieren. Außerdem gingen sie mit diesen eher aktiv und problemorientiert um. So können die Optimisten die Sorgen reduzieren und ein intensives Nachgrübeln vor dem Einschlafen verhindern.

"Eine schlechte Schlafqualität ist mit zahlreichen Gesundheitsproblemen verbunden. Dazu zählen zum Beispiel ein höheres Risiko für Fettleibigkeit oder Bluthochdruck", erklärt Prof. Hernandez. "Optimismus hat sich ganz klar als psychologischer Vorteil herauskristallisiert, der für ein krankheitsfreies Leben und eine verbesserte Gesundheit von besonderer Bedeutung ist."

Damit bleibt festzuhalten, dass aktiver Optimismus nicht nur im Alltag für Glücksgefühle sorgen kann, sondern auch abends vor dem Einschlafen. Schafft man es Probleme beiseite zu schieben und diesen wieder positiv zu begegnen, so wirkt sich das auch positiv auf unseren gesamten Schlaf aus.

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