Viele Menschen gehen nicht aus dem Haus, ohne es zu benutzen: das Deo. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat 27 Deos auf ihre Inhaltsstoffe getestet. Nicht alle Produkte haben den Test bestanden.
Deo oder Antitranspirant? Wo liegt da der Unterschied und vor allem: Was ist drin? Das Thema Körperpflege kann viele Fragen aufwerfen. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat es sich daher nun zur Aufgabe gemacht, 27 Deos und Antitranspirante auf ihre Inhaltsstoffe zu Testen.
Neun Deos und Antitranspirante konnten mit den Noten "sehr gut" oder "gut" bewertet werden. Sieben Produkte erreichten nur ein "befriedigend" oder "ausreichend" und ganze elf Produkte fielen mit einer Bewertung von "mangelhaft" oder "ungenügend" durch.
Lieber Deo oder Antitranspirant? - Das ist der Unterschied
Obwohl umgangssprachlich eher der Begriff "Deo" verwendet wird, ist er theoretisch gesehen nicht in allen Fällen korrekt. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen den beiden Sprays:
- Als Deo werden Produkte bezeichnet, die dafür sorgen, dass wir nicht unangenehm riechen. Unser Schweiß beginnt erst dann zu riechen, wenn körpereigene Bakterien anfangen, ihn zu zersetzten. Stoffe wie Silber, Alkohol und Ethylhexylglycerin verhindern dies beziehungsweise zögern die Zersetzung des Schweißes hinaus: daraus folgt: Wir riechen auch beim Sport oder in Stresssituationen nicht nach Schweiß.
- Antitranspirants sollen hingegen nicht nur den Geruch des Menschen beeinflussen, sondern auch noch die Menge an abgesonderten Schweiß. Die Aluminiumsalze in den Antitranspiranten bewirken, dass sich die Hautporen zusammen ziehen und es für kurze Zeit zu einer Art Pfropfen kommt, der die Schweißkanäle verschließt.
Deos und Antitranspirante bei Öko-Test: Auf diese Stoffe wurde geachtet
Öko-Test legt in seinen Untersuchungen ein besonderes Augenmerk auf Aluminiumsalze (künstliches Aluminiumchlorhydrat und natürliche Salze Ammonium- und Kaliumaluminiumsulfat) und problematische Duftstoffe ("Lilial" und "Cashmeran").