Magnesium: So kann es dir gegen Wadenkrämpfe helfen
Autor: Magdalena Belz
Deutschland, Mittwoch, 20. Oktober 2021
Meist kommen Wadenkrämpfe ganz plötzlich und verursachen höllische Schmerzen. Magnesium kann dabei helfen, die Krämpfe gar nicht erst entstehen zu lassen. Doch wie wirkt Magnesium im Körper, und was musst du bei der Einnahme beachten?
- Wadenkrämpfe: So entstehen sie, das kannst du dagegen tun
- So hilft Magnesium gegen Krämpfen
- Magnesiummangel kann durch die richtige Ernährung vorgebeugt werden
- Tipps gegen Wadenkrämpfe
Plötzlich auftretende Muskelkrämpfe in den Waden sind unangenehm und schmerzhaft. Die Einnahme von Magnesium gilt als effektives Mittel gegen die Krämpfe. Doch warum eigentlich? Hier erfährst du, wie Wadenkrämpfe entstehen, welche Rolle der Mineralstoff Magnesium dabei spielt und was du tun solltest, wenn du unter Krämpfen leidest.
So entstehen Wadenkrämpfe
Muskelkrämpfe in den Waden sind meist kein Grund zur Beunruhigung. Oft stecken harmlose Ursachen dahinter. Ein häufiger Auslöser ist beispielsweise Magnesiummangel, der von verschiedenen Faktoren hervorgerufen werden kann:
- Überanstrengte Muskeln
- Ein Mineralstoff- und/oder Flüssigkeitsdefizit, etwa aufgrund von Schweißverlust
- Ein veränderter Elektrolythaushalt in der Schwangerschaft oder im Alter
- Erhöhter Alkoholkonsum
Doch auch Krankheiten können die Krämpfe auslösen. Wadenkrämpfe deuten manchmal auf chronische Stoffwechselerkrankungen, eine Nierenschwäche oder eine Nervenerkrankung hin. Auch Mangelerscheinungen, die etwa durch Infekte oder Alkoholsucht bedingt sein können, zählen zu möglichen Entstehungsgründen. Muskelkrankheiten sind dagegen eher selten für die Krämpfe verantwortlich. Sind die Krämpfe krankheitsbedingt, treten sie in der Regel auch an anderen Stellen des Körpers sowie mit weiteren Begleitsymptomen auf. Dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, der die Behandlung an die jeweilige Ursache anpasst.
Magnesium-Kapseln: Bestseller bei Amazon anschauenSo hilft Magnesium bei einer Mangelerscheinung
Ist ein Magnesiummangel verantwortlich für die Schmerzen, sollten die Depots wieder aufgefüllt werden. Denn Magnesium spielt eine wichtige Rolle für den Stoffwechselhaushalt: Es hilft dabei, dass bestimmte biochemische Reaktionen im Körper ablaufen können und beeinflusst damit die Regulation von Muskelaktivität, Knochenaufbau und Nervensystem. Fehlt dieser Stoff, können Muskeln nicht mehr richtig entspannen und verkrampfen leichter. In diesem Artikel kannst du nachlesen, welche Symptome neben Wadenkrämpfen noch auf einen Magnesiummangel hindeuten können.
Bei einer Mangelerscheinung reicht eine magnesiumhaltige Ernährung nicht mehr aus. Am effektivsten kann die Unterversorgung durch Magnesiumpräparate aus der Apotheke ausgeglichen werden. Empfohlen wird eine Dosis zwischen 200 und 400 mg pro Tag während eines Zeitraumes von etwa ein bis zwei Wochen. Unter Umständen - etwa bei Sportlern, Jugendlichen, Schwangeren oder stillenden Müttern - kann auch eine höhere Dosierung sinnvoll sein. Schon nach ein bis zwei Tagen treten erste Wirkungen ein.