Kopfweh und Migräne: 5 Mythen um den pochenden Schmerz - so entsteht er wirklich
Autor: Maria Ring
Deutschland, Mittwoch, 05. Oktober 2022
Um Kopfschmerzen und Migräne ranken sich viele Mythen. Wir haben 5 der angeblichen Ursachen unter die Lupe genommen.
- Kopfschmerzen & Migräne und ihre Erscheinung
- 5 Mythen auf dem Prüfstand
- Wissenswertes zu Kopfschmerzen und Migräne
Kopfschmerzen sind ein Volksleiden und ein weites medizinisches Feld. Fachleute unterscheiden über 200 Arten. Unter den Betroffenen halten sich viele hartnäckige Mythen über Auslöser oder Therapien von Kopfschmerzen. Fünf dieser Annahmen, die Ursachen oder Linderung versprechen, haben wir auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.
Kopfschmerzen & Migräne in ihrer Erscheinung
Rund 70 Prozent der Deutschen klagen zeitweilig über Kopfschmerzen. Dabei leiden 53,6 Prozent der Betroffenen an Spannungskopfschmerzen und 38,3 Prozent an Migräne. Diese zwei Arten sind die häufigsten Erscheinungsformen von Kopfschmerzen.
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Während Spannungskopfschmerzen sich langsam aufbauen und beidseitig auftreten, schmerzt die Migräne oft nur auf einer Seite des Kopfes. Sie kann Symptome wie pulsierende Schmerzen, Übelkeit, Sehstörungen oder Migräne-Aura auslösen. Betroffene meiden dann oft das Licht und laute Geräusche.
Je nach Definition gibt es zwischen 14 und 250 verschiedene Kopfschmerz-Arten, die unterschiedliche Ursachen, Symptome oder Therapieformen haben. Sie werden nach "primären" und "sekundären" Kopfschmerzen unterschieden. Zu den sekundären Arten zählen auch die gelegentlichen Kopfschmerzen. Zu ihren Ursachen gehören z.B. harmlose Infekte, Flüssigkeitsmangel oder nicht korrigierte Sehschwächen. Auch der sogenannte Katerkopfschmerz nach einer durchzechten Nacht zählt dazu. Einfach ein Schmerz- oder Heilmittel einzunehmen, ist nicht immer eine gute Lösung. Auch bestimmte Verhaltensweisen herbeizuführen oder zu vermeiden, ohne einen ärztlichen Rat hinzuzuziehen, könnte die Gesundheit gefährden.
1. Mythos: Kopfschmerzen werden durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst
Bestimmte Nahrungsmitteln oder spezifische Zusätzen wie Glutamat, Aspartam oder Histamin können tatsächlich Auslöser für Unverträglichkeiten und Kopfschmerzen sein. Der künstliche Süßstoff Aspartam kommt beispielsweise in Erfrischungsgetränken oder Light-Produkten vor.
Schmerztabletten: Die besten Angebote bei AmazonPersonen, die eine Histamin-Unverträglichkeit haben, sind anfällig auf histaminhaltige Produkte wie z.B. Käse, Schokolade oder Tomaten. Manche Menschen reagieren bereits auf kleine Mengen Alkohol oder Kaffee sensibel und mit Kopfschmerzen.