Eisenmangel erkennen: Symptome und beste Eisenquellen
Autor: Jens Többen
Deutschland, Dienstag, 09. Juli 2024
Lerne die wichtigsten Eisenquellen kennen und wie du typische Symptome eines Mangels erkennst und behandelst.
- Eisen hilft den Sauerstoff im Körper zu verteilen
- Symptome: Konzentrationsbeschwerden bis zu brüchigen Nägeln
- Wir zeigen dir, welche Lebensmittel viel Eisen enthalten
Es gibt Tage, an denen fühlen wir uns kraftlos und ausgelaugt, ohne uns wirklich angestrengt zu haben. Manchmal liegt es am Wetter, andere Male am Abend zuvor und in gewissen Fällen kann auch der eigene Stoffwechsel eine große Rolle spielen. Die Rede ist von einem bestimmten Spurenelement: Eisen. Wenn dem Körper Eisen fehlt, können daraus ernsthafte Nebenwirkungen folgen, die erst nach langer Zeit spürbar sind.
So wichtig ist Eisen für den Körper
Nach Angaben derverbraucherzentrale.de trägt der Mensch nur zwischen zwei und vier Gramm Eisen im Körper, davon 60 Prozent im Blut. Doch ein Mangel hat verheerende Folgen: Als eine der zentralen Aufgaben von Eisen gilt die Bindung von Sauerstoff an Hämoglobin, den Farbstoff der roten Blutkörperchen. Es verteilt ihn so im gesamten Körper.
Eisenmangel ist sehr verbreitet. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt folgende Tagesdosis:
- 4 Monate bis 7Jahre: 8 mg
- 7 bis 10 Jahre: 10 mg
- männlich, 10 bis 19 Jahre: 12 mg, dann 10 mg
- weiblich, 10 bis 51 Jahre: 15 mg, dann 10 mg
- Schwangere: 30 mg
- Stillende: 20 mg
Eisenmangel: An diesen Symptomen erkennst du ihn
Laut der "Nationalen Verzehrsstudie II" des Max Rubner-Institutes erreichen 14 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen die empfohlene tägliche Zufuhr für Eisen nicht. Bis zum Alter von 50 Jahren sind hiervon über 75 Prozent der Frauen betroffen. In den Altersgruppen darüber sinkt dieser Anteil ab.
Erste Symptome sind Konzentrationsschwäche und Abgelegenheit auf, wie das österreichische Portal eisencheck.de berichtet. Darauf folgen dann Haarausfall, brüchige Nägel und eingerissene Mundwinkel. In bestimmten Fällen kann es sogar zu Anämie (Blutarmut) kommen, wovon nach Metzgeroth 0,6 Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen ist. Hier findest du eine Auflistung: