Gesund durch Hund: Vierbeiner steigern Lebenserwartung und senken Todesrisiko nach Herzinfarkt und Schlaganfall
Autor: Redaktion
Dallas, Freitag, 11. Oktober 2019
Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Jetzt soll er uns auch noch gesund halten. Neuesten Studien zufolge soll bei Hundehaltern die kardiovaskuläre Gesundheit gestärkt werden und die Lebenserwartung steigen. Wie aber kommt es dazu?
Es sprechen viele Gründe dafür, sich einen Hund als Lebensbegleiter zuzulegen. Sie sind süß, heitern einen auf und bringen eine Menge Freude in das Leben des Hundehalters. Studien zu Folge sollen sie aber nicht nur für ein glückliches, sondern auch noch für ein gesundes Leben sorgen. Die "American Heart Association" veröffentlichte in diesem Forschungsbereich neue Ergebnisse.
Zwei aktuelle Studien bestätigen: Hunde wirken sich gut auf die Gesundheit aus
Hundehalter können sich glücklich schätzen - sie werden mit besserer kardiovaskulärer Gesundheit und einem längeren Leben in Verbindung gebracht. Besonders Herzinfarkt- und Schlaganfallüberlebende, die alleine leben, können von dem treuen Begleiter auf vier Beinen profitieren.
Die neuen Studien bauen auf das Wissen vorheriger Studien auf, die 2013 von der "American Heart Association" veröffentlicht wurden. Hier wurde getestet, ob das Halten eines Hundes die Faktoren, welche zu kardiovaskulären Notfällen führen können, minimiert.
Die aktuellen Studien, wovon es sich bei einer der beiden um eine Meta-Studie (eine wissenschaftliche Untersuchung, die mehrere vorhandene Studien auswertet) handelt, bestätigen nun erneut, dass die Gesundheit des Herzens und der Gefäße und die Lebenserwartung bei Hundehaltern, vor allem bei Betroffenen, die vorher einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten, positiv beeinflusst wird.
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Analyse der Daten von fast 340.000 Studienteilnehmern
Bei der ersten Studie wurde das "Nationale Schwedische Patienten Register" genutzt, um die Daten von insgesamt fast 340.000 Menschen zu analysieren. Alle Patienten befanden sich im Alter von 40 bis 85 Jahren und wiesen entweder einen akuten Herzinfarkt (181.696 Personen, rund sechs Prozent Hundebesitzer) oder einen Schlaganfall (154.617 Personen, rund fünf Prozent Hundebesitzer) auf.
Der Untersuchungszeitraum der Studie betrug vom 1. Januar 2001 bis zum 31. Dezember 2012. Die Wissenschaftler schauten hier besonders auf die Todesursachen, Hundehalterprozentzahl und Soziodemografie.