Haferflocken: Dein geheimer Helfer gegen Diabetes und Entzündungen

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Haferflocken sind nicht nur ein beliebtes Frühstück. Regelmäßig und in ausreichender Menge verzehrt, können sie Entzündungen lindern und bei Diabetes helfen.

Vollkornprodukte wie beispielsweise Haferflocken sind reich an Aminosäuren, Mineralstoffen, Phystosterolen und antioxidativen Verbindungen. Sie gelten als gesund und können sowohl gegen Entzündungen als auch bei Diabetes wirken.

Was macht Haferflocken so gesund?

Ein Grund für die positiven gesundheitlichen Wirkungen von Haferflocken liegt in ihrer unverarbeiteten Form. Forscher fanden heraus, dass Vollkornprodukte reich an biologisch aktiven Substanzen sind. Sie enthalten essenzielle Aminosäuren und lebenswichtige Mineralstoffe, Phytosterole und antioxidative Verbindungen.

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Hafer enthält viele Ballaststoffe, beispielsweise die sogenannten Beta-Glucane. Diese sind dafür zuständig, dass die Haferflocken lange im Darm verbleiben und du länger satt bist. Des Weiteren lassen die Beta-Glucane den Cholesterinspiegel sinken.

Wichtig ist, dass du hochwertige Haferflocken verzehrst, um von den gesunden Aspekten profitieren zu können. In einigen Packungen fanden Tester beispielsweise Schimmelpilzgifte, Glyphosat und Mineralölbestandteile. Auch Nickel wurde gefunden.

Inwiefern können Haferflocken gegen Entzündungen helfen?

Forscher der spanischen University of Lleida hat in einer Studie untersucht, inwiefern sich Vollkornprodukte aus Hafer und Gerste auf das Immunsystem und Entzündungen auswirken. Auch warfen sie einen Blick auf die Darmflora in Verbindung mit diesen Produkten.

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Bei den insgesamt 1091 Teilnehmenden, bei denen die gesundheitlichen Auswirkungen von Hafer- und Gerstenverzehr untersucht wurden, wurden Entzündungs-Biomarker gemessen. Insbesondere bei den Langzeitergebnissen zeigten die Ergebnisse einen signifikanten Rückgang der Entzündungs-Biomarker. Auch die Darmflora wurde durch den Verzehr von Vollkornprodukten positiv beeinflusst.

Wichtig ist, dass die positiven gesundheitlichen Auswirkungen nur bei Personen mit einem erhöhten Risiko für Stoffwechselerkrankungen beobachtet wurden. Bei gesunden Menschen wurde bislang keine entzündungshemmende Wirkung festgestellt. Dennoch können sich Haferflocken auch bei ihnen positiv auswirken.

Inwiefern können Haferflocken bei Diabetes unterstützen?

Isst du die bereits erwähnten Beta-Glucane, kann dies dein Risiko beispielsweise am Diabetes-Typ-2 zu erkranken, senken. Wichtig ist, dass der Verzehr regelmäßig und in ausreichender Menge stattfindet, um eine gesundheitsfördernde Wirkung zu erzeugen.

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Bist du bereits von Diabetes betroffen, sind die Beta-Glucane essenziell. Denn diese beeinflussen den Glukosestoffwechsel und haben eine Blutzucker senkende Wirkung bereits bei der Verdauung. Menschen mit fortgeschrittenem Diabetes-Typ-2 kann zum Beispiel eine Haferkur helfen. Eine solche Kur kann auch bei Übergewicht und Bluthochdruck sinnvoll sein.

Eine Haferkur dauert in der Regel 3–4 Tage. Du isst morgens, mittags und abends nur je 75 Gramm Haferbrei, zubereitet aus Haferflocken, gemischt mit 300 bis 500 ml Wasser oder fettfreier Brühe. Die Flocken werden mindestens eine halbe Stunde eingeweicht; hierfür kannst du entweder kaltes oder warmes Wasser verwenden. Täglich kannst du maximal 100 Gramm Gemüse und 50 Gramm zuckerarmes Obst dazunehmen.

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