Frieren: Macht es krank - oder ist es gut für das Immunsystem?
Autor: Evelyn Isaak
Deutschland, Montag, 31. Oktober 2022
Niemand friert gerne; und dennoch kann es vor allem in der kalten Jahreszeit häufiger passieren. Doch macht uns frieren krank, oder ist es sogar gut für das Immunsystem?
- Heiztemperatur: Diese wird empfohlen
- Weshalb wir frieren: Merkmale und Funktion
- Tipps zum Wärmen des Körpers
- Fazit
Insbesondere aufgrund der Preisanstiege überlegst du dir dieses Jahr vielleicht zweimal, ob du die Heizung bereits anschalten willst. Frieren ist unangenehm; aber ist es auch schädlich für den Körper? Oder wird das Immunsystem sogar durch die Kälte gestärkt, sodass es zum Senken der Preise sogar sinnvoll sein könnte, etwas zu frieren? Wir sind der Frage für dich auf den Grund gegangen.
Ideale Heiztemperatur: Darauf solltest du achten
Über den Zeitpunkt, ab dem du die Heizung in deinen eigenen vier Wänden aufdrehen möchtest, denkst du in diesem Winter wohl mehr als einmal nach. Immerhin ist das Heizen in diesem Jahr mit extrem hohen Preisen verbunden.
Video:
Gar nicht zu heizen, ist keine Option. Wird nicht eine bestimmte Mindesttemperatur in Räumen aufrechterhalten, kann dies eine Schimmelpilzbildung begünstigen. Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Temperatur in Innenräumen tagsüber nicht unter 19-20 Grad abzusenken. Nachts könne eine Absenkung auf 18 Grad eingestellt werden.
Die Heizung um einige Grade herunterzudrehen, spart Energie und damit auch Geld. Dabei ist aber auch interessant, was mit dem Körper passiert, wenn wir frieren.
Merkmale für das Frieren und ihre Funktion
Unsere Körpertemperatur muss konstant auf 37 Grad gehalten werden. Im Sommer reguliert dein Körper die Temperatur durch das Schwitzen; im Winter geschieht die Regulation durch Frieren. Frierst du, signalisiert dein Körper deinem Gehirn, dass deine Körpertemperatur abzusinken droht. Daraufhin ziehen sich die Gefäße zusammen.
Merkmale dafür, dass du frierst, sind beispielsweise Gänsehaut, kalte Hände und Füße, Zittern und Zähneklappern. Dabei hat jedes dieser Kältemerkmale einen Zweck. Bei der Gänsehaut stellen sich Härchen auf. Dadurch wird eine Art isolierendes Luftpolster auf der Haut gebildet, wodurch Wärme besser im Körper gehalten werden kann.