• Zehn FFP2-Masken im Test bei Stiftung Warentest
  • Bei allen Modellen war die Filterwirkung hoch
  • Nur ein einziges Modell ist uneingeschränkt zu empfehlen
  • Zu den Verlierern gehören Masken von dm und Rossmann

Der Gebrauch von FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Einzelhandel ist inzwischen verpflichtend. Dementsprechend sind Angebot und Nachfrage für den Mundschutz mit hoher Filterwirkung gestiegen. FFP2-Masken können Sie nun überall kaufen, ob an der Tankstelle, in der Drogerie oder online*. Doch was taugen diese Masken wirklich - und halten sie, was sie versprechen? Um dieser Frage nachzugehen, hat die Stiftung Warentest nun zehn Modelle überprüft. Das Ergebnis ist eindeutig.

FFP2-Masken im Test: Mundschutz von 3M ist klarer Testsieger

Nicht alle FFP2-Modelle schützen gleich gut. Zwar war die Filterwirkung bei allen getesteten Masken hoch, allerdings ließen einige Aerosole durch, weil sie nicht eng genug am Gesicht anlagen. Einige Masken erschwerten teilweise das Atmen. Uneingeschränkt ist nur ein einziges Modell zu empfehlen.

Klarer Testsieger: Die Aura 9320+ von 3M

Die FFP2-Maske Aura 9320+ von 3M* ist die einzige unter den getesteten Masken, die alle wichtigen Kriterien der Stiftung Warentest erfüllt. Die CE-zertifizierte Maske eines britischen Herstellers hat eine hohe Filterwirkung für Aerosolpartikel und einen hohen Trage- beziehungsweise Atemkomfort. Auch hat sie eine Passform, die ein dichtes Anliegen am Gesicht ermöglicht, und ist frei von Schadstoffen. Sie ist aber auch die teuerste Maske im Test - eine Maske erhalten für 3,95 Euro bei Amazon* (Stand: 1.3.2021).

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Eingeschränkt empfohlen: Die Hase Safety 957000

Auch die FFP2-Maske Hase Safety 957000* ist laut Stiftung Warentest eingeschränkt geeignet. Auch sie hat eine hohe Filterwirkung für Aerosolpartikel und ist frei von Schadstoffen. Allerdings hat sie nur einen mittleren Atemkomfort und ist für Menschen mit Atemproblemen daher nur bedingt zu empfehlen. Außerdem liegt die FFP2-Maske aus Deutschland nicht komplett am Gesicht an: Bei 30 Prozent der Testpersonen lag sie nicht eng am Kopf an. Dennoch wird sie von der Stiftung Warentest eingeschränkt empfohlen. 

FFP2-Masken von Medisana und Univent Medical

Die Medisana RM100* und die Atemious Pro Art. 2001 von Univent Medical* sind ebenfalls eingeschränkt zu empfehlen. Beide Masken haben sowohl eine hohe Filterwirkung als auch einen hohen Atemkomfort. Allerdings lagen sowohl die Medisana RM100 als auch die deutsche Atemious Pro bei 40 Prozent der Testpersonen nicht komplett am Gesicht an und ließen so teilweise Aerosole durch. Beide Modelle liegen preislich bei etwa 3 Euro pro Stück.

Verlierer im Test: FFP2-Masken mit geringem Atemkomfort

Weniger geeignet sind laut Stiftung Warentest die günstigsten FFP2-Modelle. Dazu gehören die Mivolis FFP2-Atemschutzmaske von dm, die Hygisun REF HS0501A und die Altapharma FFP2-Maske von Rossmann. Ihr Stoff hat zwar ebenfalls eine hohe Filterwirkung, allerdings bieten die Masken einen so geringen Atemkomfort, dass sie nicht als geeignet bezeichnet werden könnten. Da das Atmen durch diese Masken so schwerfällt, wurde die Dichtigkeit der Passform bei allen drei Modellen nicht überprüft. Sie sind damit die klaren Verlierer des FFP2-Masken-Tests der Stiftung Warentest.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die FFP2-Masken und wie sie schützen. Wenn Sie wissen wollen, ob und unter welchen Voraussetzungen Ihre FFP2-Maske wiederverwendbar ist, lesen Sie hier mehr.

Den kompletten FFP2-Masken-Test finden Sie kostenfrei bei Stiftung Warentest.

 

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