Impotenz erkennen: Woran es liegt und welche Hausmittel helfen können
Autor: Redaktion
Franken, Dienstag, 07. Dezember 2021
Beim Liebesspiel kappt nicht immer alles wie geplant. Das kennt wohl jeder Mann. Wenn es mal mit der Erektion nicht funktionieren will, ist das erstmal kein Grund zur Besorgnis. Aber wann steckt ein ernsthaftes Problem dahinter?
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Fast jeder Mann wird das kennen: Beim Sex klappt es mit der Erektion nicht, so wie beide Partner es gern hätten. Dafür können mehrere Faktoren ein Auslöser sein. Aber wann steckt ein ernsthaftes Problem dahinter? Mediziner unterscheiden zwei Formen von Impotenz, wie t-online berichtet.
Impotenz: Mediziner unterscheiden zwei Arten
Eine Form ist die sogenannte Impotentia coeundi. Sie beschreibt die Unfähigkeit zur Durchführung des Geschlechtaktes. Sie wird im allgemeinen Sprachgebrauch unter Impotenz verstanden. Die zweite Form ist die Impotentia generandi und ist weniger bekannt als die erste Form. Bei dieser wird der Penis steif und es kann zum Geschlechtsverkehr kommen, aber der Mann ist unfähig, sich fortzupflanzen.
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Die Qualität und Quantität des Samens genügt in diesem Fall nicht, um Kinder zu zeugen. Es kann sogar sein, dass es trotz Orgasmus zu keiner Ejakulation (Anejakulation) kommt. Das kommt daher, dass die Kontraktion der Geschlechtsorgane trotz vorhandenem Orgasmus nicht stattfindet.
Bei häufigen Erektionsstörungen sollte sich der Betroffene an einen Urologen wenden, um die genaue Ursache und die entsprechende Behandlung einzuleiten.
Impotenz: Häufige Gründe
Es gibt aber häufig auch andere Gründe für Erektionsstörungen, die anders zu beheben sind:
Buch 'Natürliche Potenzmittel' ansehen- Psyche:
Gerade bei jungen Männern sind es selten organische Erkrankungen, die eine Erektionsstörung auslösen. Denn wie bei vielen Prozessen im Körper spielt auch dabei die Psyche eine große Rolle. Dafür kann es verschiedene Blockaden geben. Zum einen ist es möglich, dass sie ihren Sexualpartner oder ihre Sexualpartnerin nicht mehr so attraktiv finden wie zuvor, dass sie unter Depressionen leiden oder allgemein unter (zu) viel Druck stehen. Außerdem können sexueller Leistungsdruck, die Angst zu versagen oder Übermüdung entscheidende Faktoren sein. - Lebensstil:
Die Manneskraft kann auch durch den Lebensstil nachlassen. Der Konsum von Alkohol, Zigaretten, fettigem Essen und Bewegungsmangel können sich negativ auf die Potenz auswirken. Hinter der Erektionsschwäche stecken zudem manchmal organische Ursachen. Dazu zählen unter anderem Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck oder zu hohe Cholesterinwerte. Auch Nervenerkrankungen, wie Multiple Sklerose, Bandscheibenvorfall und Hormonstörungen können die Erektion des Mannes beeinflussen. - Krankheiten:
Besonders Männer über 50 sollten bei Erektionsstörungen genauer hinsehen. Bei ihnen kann dies ein Warnhinweis auf einen drohenden Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. In dem Fall würde die erektile Dysfunktion auf eine Verkalkung der Blutgefäße hinweisen, weil dann der Penis nicht mit genügend Blut versorgt werden kann und man dies bei weiteren Gefäßen Richtung Gehirn und Herz ebenfalls vermuten kann. - Medikamente:
Einige Medikamente können eine Erektion beeinflussen. Das sind Betablocker, entwässernde Medikamente, Medikamente gegen Depressionen und Lipidsenker.