Mit der Spielekonsole gegen den Lagerkoller: PlayStation oder Switch? - Ein Erfahrungsbericht
Autor: Gero Schmitt-Sausen
Franken, Freitag, 27. März 2020
Mit Spiel und Spaß gegen den Lagerkoller: inFranken.de-Geschäftsführer Gero Schmitt-Sausen muss zuhause drei Jungs im Alter von 4 bis 12 Jahren bespaßen. Eine Spielekonsole musste her – nur welche? PlayStation oder Nintendo Switch? Hier ist sein Erfahrungsbericht.
Motiviert bis panisch haben wir uns vor Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkung in Bayern noch eine Spielekonsole gekauft. Mit drei Kids im Haushalt – alles Jungs im Alter von (fast) 4, 8 und 12 Jahren – wollten wir dem heimischen Lagerkoller vorbeugen. Aufgrund des guten Wetters nutzen wir die neue Errungenschaft zurzeit allerdings meist nur an einzelnen Tagen am Abend. Wobei die beiden Jüngsten auch schon mal tagsüber zum Controller greifen. Aber zurück zum Anfang. Als völliger Laie stellte sich mir die Frage, welches Modell denn das richtige wäre? PlayStation, Switch oder Xbox?
Statt mir selbst zeitaufwändig im Netz einen ersten Überblick zu verschaffen, erkundigte ich mich lieber gleich bei einem Kollegen, von dem ich wusste, dass er aktiver „Zocker“ ist. Nach einem kurzen Chat war klar, entweder eine Nintendo Switch* oder eine Sony PlayStation* .
Der Konsolen-Kauf beim lokalen Handel
Da wir möglichst schnell in den Besitz einer Konsole kommen wollten, machten wir uns zügig auf den Weg zu einem nahe gelegenen Elektrofachmarkt. Voller Überraschung musste ich feststellen, dass wir nicht die Einzigen mit dieser Idee waren. Wo sonst stapelweise Konsolen verschiedener Hersteller zu finden waren, lagen nur noch ein paar einzelne Kartons herum. Der Anblick erhöhte den Druck, nun schnell zuzuschlagen.
Die Qual der Wahl
Vor Ort und nach einem ersten prüfenden Blick auf die Devices merkte ich, ein weiteres Beratungsgespräch wäre sicher hilfreich. Da noch nicht allzu viel los war fand ich schnell einen Mitarbeiter, der bereitwillig Auskunft gab und mich auch wirklich gut beraten hat, denn es gibt schon ein paar Punkte, die beide Konsolen voneinander unterscheiden:
- Die Nintendo Switch* ist extrem leicht und hat einen eigenen Bildschirm – man kann damit also problemlos unterwegs spielen. Ein klarer Vorteil, auch auf Urlaubsreisen.
- Die PlayStation 4* hingegen ist deutlich leistungsfähiger. Das zeigt sich beispielsweise bei der Auflösung auf dem TV oder Monitor. Dafür ist sie aber auch deutlich größer, halt ein weiteres rechteckiges Gerät im Regal unter dem Fernseher.
- Beim Preis bewegen sich beide um die 300 Euro, und auch die Spiele sind für beide nicht wirklich preiswert.
Der für mich entscheidende Punkt beim Kauf war die Spieleauswahl: Die Switch bietet deutlich mehr kindgerechte Spiele für die ganze Familie und hat auch den Vorteil, dass viele davon auch zu viert gespielt werden können. Damit fiel meine Wahl klar auf die Nintendo Switch*.
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Ganz bewusst haben wir die Konsole an den Fernseher im Wohnzimmer angeschlossen. Denn wir wollen sie für gemeinsames Spielen nutzen. Wenn es uns als Eltern doch mal zu viel wird, können sich die Kids samt Switch in ihre Zimmer verziehen und dort noch ein wenig weiter daddeln. Zuerst fand ich die Vorstellung ein wenig befremdlich, aber heute kann ich überzeugt sagen, dass ich die Beschäftigung mit den Spielen sinnvoller als den Griff zum Handy finde. Und klar, für den Kleinsten soll es ohnehin nur eine kurzfristige Ablenkung sein, wenn es nicht anders geht.