Darmbeschwerden und Blähbauch: Woher sie kommen und was wirklich hilft
Autor: Redaktion
Franken, Montag, 17. August 2020
Über manche Dinge spricht man einfach nicht gerne. Das Thema Blähungen gehört sicher dazu. Dabei kennt doch jeder das Gefühl eines aufgeblähten Bauches. Es gibt Menschen, die leiden förmlich unter dem Problem eines permanenten Blähbauchs. Was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Viele kennen das: Der Bauch ist aufgebläht, im Darmbereich rumort es gewaltig und plötzlich entfahren einem unangenehme Geräusche (und Gerüche). Blähungen können jeden treffen und jeder Mensch muss auch mal pupsen. Trotzdem ist es den meisten peinlich, wenn dies in Gesellschaft oder der Öffentlichkeit passiert. Gut zu wissen: In der Regel sind Blähungen kein Hinweis auf Krankheiten. Anders ist es jedoch, wenn man unter permanenten Pups-Attacken leidet. Aber wie viel Pupsen ist denn eigentlich normal? Ab wann sollte ich mir Sorgen machen?
Wer sehr häufig pupsen muss, sollte einen Blick auf die eigene Ernährung richten. Denn meistens liegen die Ursachen der Blähungen am Verzehr bestimmter Lebensmittel, wie der Focus berichtet. Diese unangenehmen Blähungen treten dann zum Glück zeitlich begrenzt auf. Experten sagen, dass etwa zehn- bis zwanzigmal Pupsen täglich völlig normal ist. Weicht der Wert aber wesentlich ab, wird dies von Betroffenen schon als stark belastend wahrgenommen.
Blähungen können auf Lebensmittel-Unverträglichkeiten hinweisen
Ständige Blähungen können durch verstärktes Arbeiten der Bakterien, welche Fette, Kohlenhydrate und Ballaststoffe abbauen, ausgelöst werden. Problematisch sind diese Darmwinde bei Menschen, die an einer Lebensmittelunverträglichkeit leiden. Das erkennt man daran, dass diese Blähungen sehr penetrant auftreten und unangenehme Gerüche aufweisen.
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Fruktoseintoleranz, Laktoseintoleranz oder Zöliakie sind Beispiele, die starke Blähungen und Verkrampfungen als zusätzliches Symptom mit sich bringen. Außerdem ist wohl einer der häufigsten Auslöser für derartige Blähungsbeschwerden das Reizdarmsyndrom (RDS). Nähere Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.
Wer diese Unverträglichkeiten nicht hat - und trotzdem häufiger unter derartigen Beschwerden leidet, kann blähende Lebensmittel vermeiden, um die Symptome zu reduzieren. Folgende Lebensmittel fördern die Entwicklungen von Gasen im Darm:
- Zucker gilt als häufiger Auslöser für Gasansammlungen. Ein gutes Beispiel ist der Fruchtzucker in Früchten, Getränken oder Marmeladen.
- Auch ein Zuckerersatz wie Sorbit löst Blähungen aus. Dieser wird bei der Herstellung von Gebäck für Diabetiker verwendet und ist zudem in Bonbons oder Kaugummis vorhanden. Der menschliche Körper kann nur 40 Prozent davon verarbeiten. Der Rest wird über Winde nach außen getragen.
- Besonders blähend sind zudem verschiedene Linsen- und Bohnengerichte. Dort wird die Gasentwicklung besonders stark gefördert.
Gegen Blähungen helfen einige Hausmittel. Es ist ratsam, dabei auf Lebensmittel zu setzen, die eigene Bitterstoffe enthalten. Diese Bitterstoffe regen nämlich die eigenen Verdauungssäfte im Körper an. Zudem wirken sie krampflösend und tragen so zur Entspannung des Darmbereichs bei. Dazu zählen: