Altersflecken: So früh können sie bereits auftreten - und das kannst du dagegen tun
Autor: Redaktion
Deutschland, Montag, 30. Mai 2022
Wer die ersten Altersflecken an sich bemerkt, erschrickt oft. Wie die braunen Pigmentstörungen entstehen, ab welchem Alter sie auftreten und was dagegen hilft, erfährst du hier.
- Altersflecken: So kommt es zu der Melanin-Ansammlung in der Haut
- Das kannst du tun, um dich vor der Pigmentstörung zu schützen
- So kannst du Altersflecken wieder loswerden
Sie sind klein und braun und vermutlich haben die meisten Menschen sie zuerst an den Händen ihrer eigenen Großeltern gesehen: Altersflecken sind eine Pigmentstörung, die auf der Haut auftreten kann. Die harmlosen Auffälligkeiten befallen vor allem die Partien des Körpers, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Neben den Händen gehören dazu das Gesicht, Dekolleté und die Unterarme. Auch wenn Altersflecken - wie der Name es sagt - vor allem bei Senior*innen auftreten, können die braun-gelben Verfärbungen auf der Haut auch jüngere Menschen betreffen. Schon ab einem Alter von 40 Jahren können sie vermehrt vorkommen, teilweise sind Betroffene aber auch noch jünger. Bei den über 60-Jährigen gehören sie zum Normalfall.
Altersflecken: Melanin-Ansammlungen in der Haut sind ungefährlich
Altersflecken äußern sich als braune bis gelblich-braune Stellen auf der Haut, die bis zu mehreren Zentimetern groß werden können. Ihre Form ist unterschiedlich - oval, rund oder ganz unregelmäßig. Anders als Sommersprossen bleiben sie auch im Winter gut sichtbar. Ursache für die Pigmentstörung ist eine zu hohe UV-Dosis in jüngeren Jahren. Die Pigmentzellen in der Haut produzieren bei Sonnenstrahlung vermehrt den Farbstoff Melanin. Dabei handelt es sich um einen Schutzmechanismus, denn das Melanin schützt die tieferen Hautschichten vor den schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts.
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Normalerweise nimmt das Melanin wieder ab, wenn auch die UV-Belastung der Haut für längere Zeit nachlässt. Es kann jedoch vorkommen, dass sich im Laufe der Jahre die Oberhaut unregelmäßig verdickt und vermehrt Melanin eingelagert wird. Die Ansammlung wird dann als Altersfleck sichtbar. Besonders häufig trifft die Hautauffälligkeit deshalb Menschen, die viel Zeit in der Sonne verbringen.
Gefährlich sind Altersflecken zwar in der Regel nicht. Wer die Pigmentstörung an sich beobachtet, sollte dennoch etwa einmal pro Jahr zum Hautarzt gehen und die betroffenen Hautstellen untersuchen lassen. Denn bei Menschen, die Altersflecken haben, ist auch das Risiko für andere Hautveränderungen erhöht. Sie sind gefährdeter, was bestimmte Hautkrebs-Formen und andere Gewebeveränderungen angeht.
So kannst du dich vor Altersflecken schützen
Gerade weil Altersflecken durch viel Sonnenstrahlung auf der Haut entstehen, ist der beste Schutz vor den braunen Stellen, sich möglichst viel im Schatten aufzuhalten. Besonders in der Mittagszeit, zwischen 11 und 15 Uhr sollte man die direkte Sonne meiden. Hilfreich zum Schutz vor Altersflecken sind außerdem Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Empfohlen werden Cremes mit LSF 50 für das Gesicht und LSF 30 für den Körper.
Amazon-Tipp: Lichtschutzfaktor 50 Sonnencreme von GarnierNoch wichtiger als der richtige Lichtschutzfaktor ist die Menge. Viele Menschen cremen sich zu dünn ein. Willst du Altersflecken, aber auch unangenehmen Sonnenbrand vermeiden, dann solltest du darauf achten, dass du genügend Sonnencreme verwendest. Kleiner Richtwert: Für einen einwöchigen Urlaub benötigt man als Erwachsener etwa 600 Milliliter Sonnencreme.