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Vorkochen wie bei Oma: Warum "Meal Prep" so beliebt und nützlich ist


Autor: Nina Weis

Deutschland, Freitag, 27. Januar 2023

Würden wir unsere Oma nach "Meal Prep" fragen, sähe sie uns vermutlich erst einmal verwirrt an. Dabei ist "Meal Prep" gar nicht so außergewöhnlich, wie es zuerst klingt.
"Meal Prep" gab es auch schon zu Omas Zeiten.


  • Vorteile von Meal Prep
  • Die besten Hauptgerichte zum Vorkochen
  • Essen für verschiedene Anlässe vorbereiten

Meal Prep? Dieser Begriff ist dir sicher schon einmal begegnet. Auf Deutsch übersetzt bedeutet er Mahlzeiten- oder Essensvorbereitung und bezeichnet einen Trend, bei dem Gerichte in großen Mengen gekocht werden, um diese auch noch in den darauffolgenden Tagen essen zu können. Doch um eine wirklich neue Erfindung handelt es sich dabei nicht. Denn selbst unsere Omas haben früher schon Mahlzeiten vorgekocht. Welche Rezepte sich dafür besonders eignen und was du sonst noch zum Thema Meal Prep und Vorkochen wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.

Wieso Meal Prep?

Meal Prep oder Vorkochen ist heute wie früher eine verbreitete Vorgehensweise in der Küche. Gründe dafür gibt es viele. Der wichtigste davon ist wahrscheinlich die Zeit, die sich dadurch einsparen lässt. Anstatt jeden Tag in der Küche zu stehen, wird an einem Tag eine große Menge gekocht, die für die nächsten Mahlzeiten aufgewärmt werden kann. Teilweise werden auch nur einzelne Kochschritte am Vortag erledigt. Egal welche Variante dir besser passt, du kannst Sicherheit einiges an Zeit einsparen.

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Auch für die Gesundheit ist Vorkochen förderlich. Zum einen kannst du so kontrollieren, welche Zutaten in deinem Essen landen und auf Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker verzichten. Zum anderen hilft dir das vorgekochte Essen auf ungesunde Snacks oder Tiefkühlgerichte zu verzichten, da du durch die richtige Vorbereitung im Handumdrehen eine vollwertige Mahlzeit auf den Teller zaubern kannst.

Möchtest du also selbst von den Vorteilen des Vorkochens profitieren, steht dir nun nichts mehr im Weg. Besonders gut eignen sich dabei Gerichte, die im Kühlschrank oder im Gefrierfach aufbewahrt werden können. Da aber zu Omas Zeiten noch nicht alle Haushalte mit diesen Geräten ausgestattet waren, sind auch Eintöpfe eine gute Wahl.

Herzhaft und vorgekocht

Eines der wohl vielseitigsten Lebensmittel ist die Kartoffel. Auch aus der fränkischen Küche ist sie nicht mehr wegzudenken, da sie eine wichtige Grundlage für viele Gerichte bildet. Aus diesem Grund ist es ratsam, immer einen Vorrat an vorgekochten Kartoffeln zur Hand zu haben. Diese bleiben mit der richtigen Lagerung bis zu vier Tage frisch und helfen dir leckere Mahlzeiten zuzubereiten. Wie wäre es also mit Bratkartoffeln oder einem Kartoffelsalat?

Wie bereits erwähnt sind Eintöpfe und Suppen ideal, um vorzukochen. In vielen Fällen führt eine längere Ziehzeit und erneutes Aufwärmen sogar dazu, dass sich der Geschmack des Essens besser entfaltet. Zudem handelt es sich um das perfekte Winteressen, das in der kalten Jahreszeit sättigt und von innen wärmt. Möchtest du ganz nach alter Tradition vorkochen, ist Omas Bohneneintopf das passende Rezept. Aber auch unser Wirsing-Hackfleisch-Eintopf ist immer eine gute Wahl.

Ein weiteres Rezept, das wunderbar schon einen Tag früher vorbereitet werden kann, ist der fränkische Nudelsalat. Wie auch viele Eintöpfe schmeckt dieses Gericht besser, nachdem es eine Nacht durchgezogen ist. Außerdem kann Nudelsalat problemlos für bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Möchtest du etwas Abwechslung in deinen Speiseplan bringen, kannst du das mit unserem Nudelsalat mit Basilikum-Pesto erreichen.

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Vorbereitet für alle Lebenslagen

Vor allem, wenn es um das Mittag- oder Abendessen geht, ist Meal Prep eine echte Hilfe, um Alltagsstress zu reduzieren. Doch nicht nur Hauptmahlzeiten kannst du ganz praktisch vorkochen. Auch für zwischendurch ist es hilfreich, einen Snack auf Vorrat zu haben. Dafür eignen sich vor allem Kuchen oder Muffins, da diese Gebäckstücke problemlos einige Tage haltbar sind. Außerdem lassen sich Kuchen und Co. problemlos einfrieren und können für spontanen Besuch ganz einfach aufgetaut werden. Probiere es doch gleich einmal mit unserem saftigen Marmorkuchen oder schnellem Sandkuchen aus.

Eine Variante, um Lebensmittel länger haltbar zu machen und sie später ohne großen Aufwand zu konsumieren, ist das Einlegen. Dabei handelt es sich um eine Praktik, die sich auch schon unsere Großmütter zunutze gemacht haben. Es wird dabei zwar nicht wie beim Meal Prep eine ganze Mahlzeit zubereitet, jedoch ist es eine tolle Möglichkeit, um bestimmte Nahrungsmittel verzehrfertig aufzubewahren. Beliebt sind dabei vor allem Gewürzgurken. Für alle, die es lieber süß mögen, sind hingegen eingekochte Kirschen die bessere Wahl.

Zuletzt ist Vorkochen für alle interessant, die einen großen Teil ihrer Zeit nicht zu Hause verbringen. Egal ob Schüler*in, Student*in oder berufstätig, irgendwann ist die Zeit für die Mittagspause gekommen. Da am Morgen oft wenig Zeit ist, um aufwändige Mahlzeiten zuzubereiten, möchten wir euch auch für diesen Fall noch ein paar modernere Rezepte vorstellen, die sich ebenfalls einfach vorbereiten lassen. Besonders gut eignet sich dabei Gebäck, das haltbar und einfach zu transportieren ist. Paprika-Zucchini-Küchlein oder Gemüse-Muffins mit Quark zum Beispiel sind wie gemacht für eine schnelle Mittagsmahlzeit.

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