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Trendgetränk Matcha beliebter als Kaffee: Doch Experten warnen vor Risiken


Autor: Strahinja Bućan

Deutschland, Freitag, 12. Sept. 2025

Matcha erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit, doch Experten schlagen Alarm. Der grüne Tee steht im Verdacht, Schadstoffe zu enthalten, die vor allem für bestimmte Personengruppen sehr gefährlich sind.


Matcha-Tee erfreut sich immer größerer Beliebtheit und gilt als echtes Superfood. Das leuchtend grüne Pulver, das direkt ins Getränk eingerührt wird, verspricht einen besonderen Genuss und soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Doch die Verbraucherzentrale NRW warnt: Beim Konsum von Matcha können Risiken bestehen, die viele Fans bislang kaum auf dem Schirm haben.

Denn Untersuchungen zeigen, dass sich im beliebten Grünteepulver immer wieder problematische Stoffe finden. Vor allem Metalle wie Aluminium und Blei werden regelmäßig nachgewiesen – sie gelangen über die Teepflanzen aus dem Boden ins fertige Produkt. Doch nicht nur Matcha ist betroffen - unlängst gab es auch eine Warnung für schwarzen Tee.

Gift im Matcha-Tee? Verbraucherzentrale warnt

Matcha besteht aus fein gemahlenen Grünteeblättern, die im Gegensatz zu herkömmlichem Tee nicht filtriert werden, sodass das Pulver vollständig im Getränk verbleibt. Insbesondere Aluminium wird in Matcha immer wieder nachgewiesen, da die Teepflanzen es aus dem Boden absorbieren können, erläutert die Verbraucherzentrale NRW.

Hohe Aluminiumkonzentrationen können langfristige Schädigungen des Nervensystems, der Fortpflanzungsfähigkeit sowie der Knochenentwicklung verursachen. Blei kann die Nieren sowie das Herz-Kreislaufsystem und das Nervensystem von Un- und Neugeborenen beeinträchtigen.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte nicht mehr als dreimal täglich ein Gramm des Matcha-Grünteepulvers pro Tasse oder Glas konsumieren. Zudem ist es ratsam, regelmäßig die Produkte und Marken zu wechseln.