Saftiger Sandkuchen: Mit diesen Geheim-Tipps wird er niemals zu trocken
Autor: Alessa Waltz
Deutschland, Freitag, 18. März 2022
Sandkuchen ist unter Hobby-Bäckern ebenso beliebt wie gefürchtet, denn oft wird er viel zu trocken und krümelig. Doch das muss nicht sein! Wer ein paar simple Tipps befolgt und eine ganz bestimmte Zutat verwendet, wird mit einem saftigen, fluffigen Sandkuchen belohnt.
- der perfekte Sandkuchen ist fein, saftig und fluffig
- drei Tricks lassen einen exzellenten Sandkuchen gelingen
- eine geheime Zutat ist essenziell für den perfekten Sandkuchen
Sandkuchen ist definitiv eine Klasse für beim Kaffeeklatsch: Diese Art von Rührkuchen zeichnet sich durch eine sehr feine Konsistenz und durch eine ganz besondere Fluffigkeit aus. Leider gelingt Sandkuchen ganz häufig nicht und wird viel zu trocken, bröselig und schmeckt nicht. Jedoch gibt es drei Geheimtipps, die dich einen perfekten Sandkuchen zaubern lassen - außerdem darf eine Geheimzutat im perfekten Sandkuchen auf keinen Fall fehlen. Wir verraten dir, wie dir der Sandkuchen ganz sicher und einfach gelingt.
Fluffig und besonders fein: Der perfekte Sandkuchen
Was zeichnet den Sandkuchen aus? Laut den "Leitsätzen für feine Backwaren", welche vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben werden, besteht ein Sandkuchen aus der sogenannten "Sandmasse". Diese wird aus Mehl und/oder Stärke, Fett (Butter, Öl, Margarine), Zucker und Ei hergestellt. Dabei ist es wichtig, dass mindestens 20 Prozent der Teigmasse aus Fett und weitere 20 Prozent aus Ei bestehen - ansonsten kann der Kuchen offiziell nicht als Sandkuchen bezeichnet werden.
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Damit der Sandkuchen richtig schön fluffig, locker und saftig wird, gibt es drei Tricks, die du befolgen solltest. Trick 1: Milch, Eier und Butter sollten Zimmertemperatur haben und nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, da sich die einzelnen Zutaten so besser miteinander verbinden. Trick 2 gilt für sehr viel Kuchen-Rezepte: Eier einzeln unterrühren - da sorgt für viel Luft im Teig und somit für die gewünschte Fluffigkeit im Kuchen. Trick 3: Die trockenen Zutaten (Mehl, Speisestärke, Backpulver) werden ganz zum Schluss zu den anderen Zutaten gegeben und nur kurz - aber gründlich - vermengt.
Des Weiteren ist es wichtig, dass der Sandkuchen die geheime Zutat Speisestärke enthält, denn die macht den Kuchen erst sandig-fein. In einigen Rezepten wird dazu geraten, das Mehl komplett durch die Speisestärke zu ersetzen - davon ist jedoch abzuraten. Das Mehl sorgt nämlich dafür, dass die Zutaten angemessen gebunden werden. Würde ausschließlich die sehr feine Speisestärke im Teig stecken, würde der Kuchen trocken werden - und das soll ja unbedingt vermieden werden. Deshalb ist es empfehlenswert, das Verhältnis von Mehl und Speisestärke ungefähr 50:50 zu halten.
Schritt für Schritt: So gelingt der perfekte Sandkuchen
Diese Zutaten benötigst du:
- 250 g weiche Butter
- 200 g Puderzucker
- 4 Eier (mittelgroß)
- 100 g Speisestärke*
- 150 g Weizenmehl (Type: 405)
- 1/2 TL Backpulver
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz