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Kaki essen: Leckere Vitaminbombe für die Gesundheit im Winter


Autor: Antonia Kriegsmann

Deutschland, Donnerstag, 16. Oktober 2025

Die Kaki ist gesund und sollte gerade in der kalten Jahreszeit auf deinem Speiseplan stehen. Spannende Fakten über die Vitaminbombe.


Der Kakibaum (Diospyros kaki) stammt ursprünglich aus Asien, und seine Früchte - die Kakis - sind als Götterfrucht oder Götterspeise bekannt. Der Beiname könnte auf ihren süßen und fruchtigen Geschmack zurückzuführen sein.

In unseren Breiten wird die Frucht auch als chinesische Quitte, Sharonfrucht oder Persimone bezeichnet. Hier sind fünf interessante Fakten über diese exotische Frucht, die schon seit über 2000 Jahren angebaut wird.

1. Fakt: Kaki, Sharonfrucht, Persimone sind nicht das gleiche

Im Supermarkt sind Kakis unter verschiedenen Bezeichnungen erhältlich, darunter Sharonfrucht, Persimone oder eben als Kaki. Obwohl diese Früchte auf den ersten Blick gleich erscheinen, handelt es sich tatsächlich um unterschiedliche Zuchtformen. Diese unterscheiden sich in Farbe, Form und dem Gehalt an Tanninen (Bitterstoffe). Die Kaki repräsentiert die wilde Ursprungsform und dient als Grundlage für die verschiedenen Züchtungen.

2. Fakt: Daran erkennst du eine echte Kaki

Es ist eigentlich nicht schwer, zwischen einer Kaki, Sharon oder Persimone zu unterscheiden. Reife Kakis sind sehr weich, orange-rot gefärbt und enthalten Kerne. Aus diesen Kernen kannst du übrigens selbst Kakipflanzen ziehen.

Die Persimone, als eine spezielle Kaki-Zuchtsorte, enthält weniger Tannine. Im Vergleich zur wilden Form schmeckt sie süßer und ist auch im unreifen Zustand weniger bitter. Ihre Farbe ist vorwiegend hellrot, und ihre Form ist eiförmig. Die Schale und das Fruchtfleisch sind fest, und du kannst sie ähnlich wie einen Apfel essen.

Die Sharonfrucht ist gelblich, flacher und kleiner als eine Kaki. Ihr festes Fruchtfleisch ist süß, und da die Frucht kaum Tannine enthält, kann sie sogar im unreifen Zustand genossen werden.

3. Fakt: Vitaminbomben und gesundheitliche Vorteile der Kaki

Kakis sind süß und erinnern mit ihrem leicht karamelligen Aroma an den Geschmack von Aprikosen oder Pfirsichen. Sie können roh gegessen werden und eignen sich auch als Beigabe in Salaten, Desserts oder Smoothies. Die Schale kann mitgegessen werden, wobei die Früchte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden sollten, da Kakis häufig mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. 

Kakis sind reich an Vitamin A und Vitamin C und stärken damit in der kalten Jahreszeit auch das Immunsystem. Sie enthalten viele Ballaststoffe und fördern die Verdauung. Außerdem enthalten Kakis  sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin, die freie Radikale im Körper bekämpfen und entzündungshemmend wirken können. Mit etwa 70 Kilokalorien pro 100 Gramm sind sie relativ kalorienarm und eignen sich gut für eine gesunde Ernährung.

4. Fakt: Ein Kakibaum kann auch zu Hause angepflanzt werden

Wenn du in einer Gegend mit milden Wintern lebst, könntest du auch einen Kakibaum in deinen eigenen Garten pflanzen. Deutschland ist laut mein-schoener-garten.de dafür geeignet. Nach einigen Jahren wird der Baum gut eingewachsen sein und sollte vorübergehend Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius überstehen können.

Es ist am besten, den Kakibaum an einem warmen und geschützten Ort in voller Sonne zu setzen. In den ersten Jahren wäre es ratsam, ihn mit einer dicken Schicht Laub und Mulch zu schützen. Den Baumstamm im Herbst weiß anzustreichen, kann helfen, Frostrisse zu vermeiden.

Wenn es in deiner Gegend sehr kalt wird, könntest du den Kakibaum auch in einen großen Kübel mit mindestens 25 Litern Fassungsvermögen pflanzen. Im Winter solltest du den Kübel an einen frostsicheren Ort mit Temperaturen um die 10 Grad Celsius stellen.

5. Fakt: Richtiges Düngen ist wichtig für Kakipflanze

Im Frühjahr ist es empfehlenswert, deine Kakipflanze mit reifem Kompost oder Volldünger zu düngen. Während der Wachstumsperiode solltest du dem Baum regelmäßig Nährstoffe zuführen, idealerweise mit einem schnell wirkenden, organischen Flüssigdünger. Im Herbst kannst du die Widerstandskraft der Pflanze stärken, indem du Patentkali hinzugibst.

Da die Kakifrucht am Holz des Vorjahres wächst, ist ein regelmäßiger Schnitt des Fruchtholzes nicht notwendig. Es wird empfohlen, die Krone des Kakibaums pyramidenförmig aufzubauen, ähnlich wie bei einem Apfelbaum. Dies fördert eine gleichmäßige Entwicklung der Früchte.