Zusatzstoffe in Instant-Nudeln: Gesunde Alternativen nutzen
Autor: Andrea Baumann
Deutschland, Mittwoch, 17. Sept. 2025
Welche Zutaten machen Instant-Nudeln problematisch und welche gesundheitlichen Folgen könnten sich daraus ergeben? Der Artikel bietet Einblicke in die Zutatenliste und schlägt bessere Alternativen vor.
- Welche Inhaltsstoffe machen Instant-Nudeln problematisch?
- Welche gesundheitlichen Risiken bergen Instant-Nudeln?
- Welche gesünderen Alternativen gibt es zu Instant-Nudeln?
Instant-Nudeln erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie schnell und unkompliziert zubereitet werden können. Doch hinter dem praktischen Snack verbergen sich zahlreiche Zusatzstoffe, die gesundheitlich bedenklich sein können. Besonders der hohe Gehalt an Salz, Geschmacksverstärkern und problematischem Palmöl gibt Anlass zur Sorge. Wer regelmäßig zu Instant-Nudeln greift, sollte sich über die möglichen Risiken für Stoffwechsel, Herz und Nieren bewusst sein. Es lohnt sich, nach gesünderen Alternativen Ausschau zu halten, um die eigene Ernährung ausgewogener zu gestalten.
Welche Inhaltsstoffe machen Instant-Nudeln so problematisch?
Neben den getrockneten Nudeln bestehen Instant-Nudeln aus weiteren Zutaten, die zur Haltbarkeit und Geschmacksintensivierung beitragen. Dazu zählen unter anderem Geschmacksverstärker wie Mononatriumglutamat und das Phosphat E 451. Diese Stoffe dienen der Verstärkung des Geschmacks und der Verlängerung der Haltbarkeit, können jedoch das natürliche Geschmacksempfinden beeinflussen und den Mineralstoffhaushalt belasten. Der Salzgehalt in den beigefügten Gewürzmischungen ist ebenfalls häufig hoch; eine Portion kann bereits mehr als die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge an Natrium enthalten.
Als weiteres Antioxidationsmittel wird oft E 319 (Tertiär-Butylhydrochinon, TBHQ) verwendet, um das Ranzigwerden der enthaltenen Fette zu verhindern. Studien deuten darauf hin, dass eine dauerhafte Aufnahme von TBHQ Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben kann. Palmöl ist ebenfalls ein häufiger Bestandteil, da es zum Vorfrittieren eingesetzt wird. Dabei können Rückstände von Fettschadstoffen entstehen, die bei hohen Temperaturen gebildet werden.
Viele Sorten enthalten zudem Farbstoffe oder Säureregulatoren, die das Produkt optisch und geschmacklich attraktiver machen. Insgesamt besteht das Produkt daher nicht nur aus Nudeln, sondern aus einer Mischung verschiedener chemischer Zusatzstoffe, die sich von einer ausgewogenen Ernährung unterscheiden.
Welche gesundheitlichen Risiken bergen Instant-Nudeln?
Die große Menge an Geschmacksverstärkern wie Glutamat oder E 451 sorgt dafür, dass Instant-Nudeln intensiv schmecken – was dein Geschmackssystem automatisch auf künstliche Aromen trainiert. Die Folge: Natürliche Lebensmittel wie frisches Gemüse schmecken dir irgendwann nicht mehr, sodass du langfristig vielleicht häufiger zu stark verarbeiteten Produkten greifst.
Bestseller: Die Ernährungs-Docs - Unsere Anti-Krebs-Strategie auf Thalia ansehenDie enthaltenen Phosphate wie E 451 sind in hohen Mengen zudem problematisch für Nieren und Knochenstoffwechsel. Besonders für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion können diese Stoffe eine zusätzliche Belastung darstellen. Hinzu kommt TBHQ (E 319), das neben seinen negativen Auswirkungen auf den Stoffwechsel wiederholt mit entzündlichen Prozessen und Störungen des Immunsystems in Verbindung gebracht wurde. Zwar gelten die eingesetzten Mengen als unbedenklich, doch ein dauerhafter Konsum kann das Risiko erhöhen.