Eine Hand voll Nüsse am Tag: Das sind die Folgen für den Körper
Autor: Andrea Baumann
Deutschland, Montag, 03. Februar 2025
Welche Auswirkungen haben Nüsse auf unseren Körper, wenn wir sie täglich essen? Der tägliche Verzehr von Nüssen bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Nüsse haben viele wertvolle Nährstoffe, schmecken gut und bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Doch wie wirken sie sich wirklich auf den Körper aus, wenn du täglich zu ihnen greifst?
Hier erfährst du mehr über die Vielfalt der Nüsse und ihre Besonderheiten, über ihre gesunden Inhaltsstoffe und die Effekte, die der tägliche Konsum auf deine Gesundheit haben kann.
Was passiert, wenn du jeden Tag Nüsse isst?
Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Nüssen enthalten sind, helfen, Entzündungen zu reduzieren und den Blutdruck zu regulieren. Wenn du also täglich eine Handvoll Nüsse isst, kann dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden.
Nüsse sind zudem ein echtes Brainfood: Sie fördern die Konzentration und schützen durch Antioxidantien wie Vitamin E die Nervenzellen vor Schäden. Besonders Walnüsse werden mit einer verbesserten Gehirnleistung in Verbindung gebracht. Ein weiteres Plus ist, dass Nüsse Heißhungerattacken vorbeugen können. Denn obwohl 100 Gramm Haselnüsse etwa 650 Kalorien und Walnüsse sogar 700 Kalorien haben – was in etwa dem empfohlenen Energiegehalt einer Hauptmahlzeit entspricht –, fördern sie durch ihre Ballaststoffe und gesunden Fette wiederum das Sättigungsgefühl. In Maßen genossen können sie ideale Snacks während deiner Diät sein.
Schließlich tragen Vitamin E und andere Antioxidantien in Nüssen dazu bei, deine Haut vor Alterungsprozessen zu schützen. Mandeln und Haselnüsse sind hier besonders wirkungsvoll.
Welche Nuss-Sorten gibt es?
Nüsse gibt es in vielen Sorten, jede mit einzigartigem Geschmack und Nutzen. Zu den bekanntesten zählen Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Pekannüsse, Pistazien und Macadamianüsse. Pistazien haben ebenfalls Auswirkungen auf den Körper, wenn du sie regelmäßig isst. Botanisch gesehen gehören auch Erdnüsse dazu, obwohl sie eigentlich Hülsenfrüchte sind. Neben den klassischen Sorten gibt es auch exotische Varianten wie Paranüsse oder Pinienkerne. Paranüsse sind reich an Selen, einem wichtigen Spurenelement für das Immunsystem. Pinienkerne hingegen überzeugen mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin K, das die Blutgerinnung unterstützt.
Buchtipp: 'Der Ernährungskompass' - hier direkt ansehenLeinsamen, Chiasamen oder Kürbiskerne werden oft mit Nüssen verwechselt, sind aber Samen. Denn während Nüsse meist aus einem einzigen Kern bestehen, handelt es sich bei Samen um Pflanzenteile, die zur Fortpflanzung dienen. Nüsse und Samen sind gleichermaßen gesund.