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Wildobst ist besonders gesund - auch Wildbienen sind unterwegs


Autor: Jupp Schröder

Bamberg, Montag, 14. April 2014

Wildobst wird immer größer und auch die Bedeutung der Wildbienen wächst.
Archivbild: David Ebener, dpa


Wildobstgehölze werden in der letzten Zeit immer intensiver züchterisch bearbeitet. So steht neben den eigentlichen Wildformen eine große Sortenauswahl zum Beispiel von Kornelkirschen, Sanddorn, Mispeln, Holunder und Ebereschen zur Verfügung.

Die Züchtungen bringen immer größere Früchte hervor. Dabei wird auch die Qualität verbessert. Wildobst ist besonders gesund. Viele Arten wie Sanddorn und Holunder werden inzwischen auch gewerblich angebaut.

Wildbienen

An Wildbienenkästen ist jetzt richtig was los. Einzelne Arten schlüpfen ziemlich gleichzeitig. Das erstaunliche ist, dass die Wildbienen genau dann aus ihrem Puppenstadium aufwachen, wenn auch ihre Nährpflanzen blühen.

Bestimmte Arten haben sich darauf eingestellt. So die Bestäubung durch Wildbienen ein wichtiger Faktor.
Wildbienenkästen müssen immer so aufgestellt sein, dass mindestens drei bis vier Stunden die Sonne voll darauf scheinen kann.

Dies ist notwendig, damit das Harz, mit dem die Röhren verkittet sind, durch Wärme im Frühling und Frühsommer weich werden kann. Die Lochgrößen müssen sehr unterschiedlich und den vielen Arten angepasst sein. Dabei ist die Verwendung von Hartholz, welches nicht ausfranst, sehr wichtig.