Wie und wann man seinen Garten düngt
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Dienstag, 07. Oktober 2014
Wann und wieso man seinen Garten düngt und ab wann man seine empfindlichen Planzen vom Garten ins Haus holen sollte, erläutert uns unser Gartenexperte Jupp Schröder.
Zimmerpflanzen erhalten ab diesem Monat keine Düngung mehr, da die Lichtmenge von Tag zu Tag weniger wird. Aufgenommene Nährstoffe können dann nicht mehr ausreichend verarbeitet werden. Bevor die Nächte zu stark abkühlen, sollten die empfindlichen Zimmerpflanzen aus dem Garten und vom Balkon in die Wohnräume gebracht werden.
Es herrscht oft Unsicherheit darüber, ob es besser ist den Kompost im Herbst, oder erst im Frühjahr im Garten auszubringen. Einen verrotteten Kompost soll man nur im Frühjahr als Dünger direkt auf die Beete geben und dann nur oberflächig einarbeiteten. Im Winter würde sonst ein großer Teil der Nährstoffe ausgewaschen. Es reichen als Volldüngung 3-4 Liter Kompost pro m². Vorher ist es aber angebracht, eine Bodenprobe zu machen, um eine Überdüngung zu vermeiden. Ein nur angerotteter Kompost darf aber im Herbst wie Mist untergegraben werden, damit er sich im Winter an Ort und Stelle völlig zersetzen kann. Die Nährstoffe stehen dann im Frühjahr zur Verfügung. Außerdem wird durch den Rohkompost das Bodenleben aktiviert.