Was Sie beim Gießen Ihrer Zimmerpflanzen beachten sollten
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Freitag, 18. Dezember 2015
Zimmerpflanzen werden oft zu Tode gegossen. Jupp Schröder hat hilfreiche Tipps, wie Sie das vermeiden.
Vor jedem Gießen ist zu testen, ob die Zimmerpflanzen tatsächlich Wasser brauchen. Sie werden sehr oft zu Tode gegossen. Oberflächlich ist die Erde meist trocken. Darunter aber kann sie noch feucht seien. Wenn man mit dem Finger gut 2 cm in die Erde bohrt, ist die Feuchtigkeit zu erspüren.
Hilfreich ist auch, die Töpfe anzuheben. Mit etwas Übung erkennt man einen vollgesogenen Wurzelballen an seinem Gewicht. Bei den Tontöpfen ist durch ein Klopfen an den Rand die Feuchtigkeit der Erde zu hören. Erst wenn ein hohler Ton erklingt, sollte zur Gießkanne gegriffen werden. Eine halbe Stunde nach dem Gießen ist zu kontrollieren, ob noch Wasser im Untersetzer steht. Dies ist unbedingt wegzuschütten.
Übertöpfe sollten nicht zu klein gewählt werden, damit noch Sauerstoff unten an die Wurzeln kommen kann. Bei den meisten Orchideenarten sollte außerdem Licht hinein scheinen. Als Aufsitzer von Bäumen hängen die Wurzeln nämlich in der Luft. Deshalb stehen diese Orchideen in Gärtnereien auch in durchsichtigen Töpfen. Steine oder Tonscherben auf dem Grund des Übertopfes kann Staunässe mildern.