So pflegen Sie Ihre Topfpflanzen im Herbst

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Symbolbild einer Kübelpflanze (Foto: dpa/Archiv)
Symbolbild einer Kübelpflanze (Foto: dpa/Archiv)

Topfpflanzen sollten möglichst lange im Freien bleiben. Der richtige Zeitpunkt zum Einräumen, hängt von der Frostresistenz der jeweiligen Pflanze ab.

Bevor sie zum Herbst eingeräumt werden, sollten Kübelpflanzen möglichst lange im Freien stehen bleiben. Wann der richtige Zeitpunkt zum endgültigen Einräumen gekommen ist, hängt von der spezifischen Frostresistenz der Pflanzen ab.

Für empfindliche Kübelpflanzen eignen sich als Zwischenlager bei kleineren Nachtfrösten Garagen. Zu diesen weniger frostresistenten Pflanzen zählen die Engelstrompete, der Roseneibisch, der Kerzenstrauch und die Prinzessinnenblume. Zu den Arten, die leichte Fröste besser tolerieren, als oftmals angenommen wird, gehören Oleander, Bleiwurz, Gewürzrinde, Passionsblume und Phoenixpalme. Mit Noppenfolie, Vlies oder Decken abdeckte Lichtschächte am Haus sowie Absätze vor den Kellertüren können Kübelpfanzen ebenfalls leichten Schutz bieten. Stärkere Fröste bis minus 10 Grad tolerieren die echte Feige, Hanfpalme, Granatapfel, Lorbeer, Aukube, Wollmispel und Lorbeerschneeball.

Zum Einwintern von Kübelpflanzen eignen sich zudem nicht zu warme Keller, unbewohnte kühle Zimmer, Treppenhäuser oder Hausflure mit Lichtquellen. Die Pflanzen sollten im Herbst nicht zu stark zurückgeschnitten werden. Dies erfolgt je nach Bedarf erst im Frühjahr. Beim Einwintern ist vor allem darauf zu achten, dass die Ballen nicht nass sind, da sich sonst leicht Wurzelfäulnis bildet. Besonders Geranien sind da sehr empfindlich.