Rasenschnittgut ist verträglicher als Rindenmulch
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Montag, 11. Mai 2015
Schnittgras, das nach dem Rasenmähen übrig bleibt, ist wertvoll für den Garten. Baumrinde als Dünger kann hingegen sogar schlecht sein für den Boden.
Das Rasenschnittgut ist ein sehr wertvolles Material zum Abdecken des Bodens unter Beerensträuchern, auf Gemüsebeeten und dient als Unterlage bei Erdbeeren. Vorher sollte das Gras allerdings leicht angewelkt sein, damit keine Schimmelbildung entsteht.
Vorteilhaft ist es, immer wieder dünne Schichten aufzulegen. Das Mulchen spart viel Gießwasser ein und der Boden wird zusätzlich gedüngt. Für Beerensträucher reicht diese Düngung vollkommen aus. Baumrinde dagegen entzieht dem Boden Stickstoff, um verrotten zu können. Dadurch kommt es zu Mangelerscheinungen. Außerdem vertragen viele Pflanzen wie Rosen die Gerbsäure der Rinde nicht. Gehölze sind hier besonders empfindlich.
Für Schnecken kann man Verstecke schaffen, in die sie sich tagsüber verkriechen können. Das ist jetzt zum Beispiel mit Rhabarberblättern neben dem Gemüsegarten möglich. In der Frühe werden die Schnecken dann aufgesammelt. Dieser Trick ist auch mit feuchten Säcken umsetzbar.