Druckartikel: Zucchini überstehen die heißen Tage besser als Gurken

Zucchini überstehen die heißen Tage besser als Gurken


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Montag, 16. Juni 2014

Zucchini, Hokkaido, Rote Bete. So können Sie ihr Gemüsebeet im Garten sommerlich bepflanzen.
Symbolfoto: Archiv


Wer kommt besser mit den heißen Tagen zurecht, Gurke oder Zucchini? Der Wasserbedarf ist bei Zucchini zwar relativ hoch, jedoch überstehen sie Hitzeperioden besser als Gurken. Durch Mulchen mit Rasenschnitt können sie übrigens die Verdunstung der Feuchtigkeit um mindestens 30 Prozent senken. Beim Gießen bleibt der Boden dann auch schön krümelig, da er nicht verschlämmt und verkrustet. Bei Zucchini gibt es männliche und weibliche Blüten. Der Unterschied ist deutlich zu erkennen. Die männlichen sitzen auf einem langen Stiel. Bei den weiblichen dagegen ist unter der Blüte die Frucht zu erkennen. Damit eine bessere Bestäubung stattfindet, sollte man nicht nur eine Zucchini pflanzen. Es kommt manchmal bei nur einer Pflanze vor, dass keine Früchte erscheinen, weil sich nur männliche Blüten gebildet haben.

Hokkaido sind unproblematisch und haben einen niedrigen Nährstoffbedarf. Am besten ist es, man pflanzt sie an die Ränder des Gemüsegartens, wo sie ungehindert in den Rasen oder die Wiese hinein wachsen können. Die Früchte halten sich bei trockener und kühler Lagerung ein ganzes Jahr.

Rote Rüben, oder auch rote Bete genannt, kann man von Mai bis Ende Juni säen. Die frühen Saaten sind für den frischen Verzehr und die späten für die Lagerung. Wichtig ist, die Pflanzen schon früh zu vereinzeln, damit sie sich gut entwickeln. Die sogenannten "Baby Beets" kann man sogar noch bis Ende Juli säen. Die Kulturdauer beträgt zwei Monate. Man lässt die Rüben drei bis fünf Zentimeter im Durchmesser groß werden. Sie sind dann besonders zart und wohlschmeckend.

Zwiebeln haben in Wind offenen Lagen mit Krankheiten kaum Probleme. Entgegen vieler Meinungen, sollten die Zwiebeln jetzt in der Hauptwachstumszeit nicht ganz trocken gehalten werden. Beim Wässern ist darauf zu achten, dass das Laub nach Möglichkeit nicht benetzt wird. Man lässt das Wasser, möglichst am Morgen, langsam zu den Pflanzen laufen, um die Erde nicht zu verschlämmen. Gegen Nässe sind Zwiebeln sehr empfindlich. Da sie Flachwurzler sind, ist auch Vorsicht beim Hacken geboten. Später sollte das Laub nicht niedergetreten werden, wie es oft der Brauch ist. Stattdessen sollte man es natürlich ausreifen lassen.