Radieschen und Rettiche als Lückenfüller
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Montag, 30. Juni 2014
Es werden jetzt mit den zunehmend kürzeren Tagen Radieschen und Rettiche besonders dick, da sie keine Kraft für die Blüten verschwenden müssen. Sie sind deshalb ein Paradebeispiel für Lückenfüller.
Eine laufende Aussaat ist noch bis Mitte August möglich. Auch kann man jetzt Salate aller Art pflanzen. Sie bekommen im Kurztag eine größere Blattmasse. Bei Salaten, Möhren, Lauch und Kohl sind Sommer- und Spätsorten zu verwenden. Blumenkohl entwickelt in den heißen Sommermonaten selten schöne Blumen. Deshalb sollte er auch erst im Juli oder August ausgepflanzt werden.
Bei den Zucchinipflanzen sollten die Früchte fortlaufend in einer Größe von 16 bis 20 cm geerntet werden. So sind sie besonders zart und schmackhaft. Selbst dann, wenn einmal kein Verwendungszweck vorliegt, sollten die Früchte trotzdem entfernt werden, um den Rhythmus und weiteren Fruchtansatz nicht zu stören. Sonst kommt es zur Ausbildung von zwei oder drei sehr großen Zucchini, die oft pelzig, zäh, hart oder überreif werden und damit an Qualität verlieren. Die kleineren werden dann abgestoßen oder wachsen erst gar nicht nach. Die reifenden Früchte an den Pflanzen senden ein Hormon aus, das die Blüten- und weitere Fruchtbildung behindert.