Ernte im Herbst: Diese 5 Obstsorten werden jetzt reif - und so erntest du richtig
Autor: Redaktion
Deutschland, Montag, 26. Sept. 2022
Die Obsternte läuft im Herbst auf Hochtouren und dabei ist einiges zu beachten. Welche Obstsorten, wie geerntet werden müssen und worauf du bei der Lagerung von Mandarine, Birne und Co. achten solltest, zeigen wir dir.
- Herbst ist Erntezeit für Obstsorten
- Obstsorten im Herbst: Mandarinen, Birnen, Trauben, Pflaumen, und Preiselbeeren
- Überblick über Erntezeiten und Lagerung der Obstsorten
Der Herbst ist Erntezeit im eigenen Garten. Neben vielen Gemüsesorten können auch Obstsorten, wie Äpfel, Trauben, Pflaume und Birnen abgeerntet werden. Die köstlichen Früchte konnten schon den ganzen Sommer beim Wachsen und Reifen beobachtet werden und die ein oder andere Frucht war sogar schon reif. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, alle Früchte vor dem Winter vom Baum zu holen.
1. Mandarinen
Auch wenn viele Obstsorten schon reife Früchte tragen oder getragen haben, kommt die Zeit der Manderinenernte erst. Nach einer Wartezeit von geschlagenen 18 Monaten sind Mandarinen um diese Zeit endlich bereit für die Ernte. Die komplette Erntezeit erstreckt sich von November bis in den März. Im Gegensatz zu ihren Artgenossen, den Orangen, müssen Mandarinen, sobald ihr Reifepunkt erreicht wurde, umgehend abgeerntet werden.
Tipps für Garten & Balkon lesen!
Am besten erkennen Sie eine reife Mandarine daran, dass sie beim Eindrücken nachgibt und sich nicht mehr so fest anfühlt wie vorher. Aber Vorsicht: Mandarinen reifen nach der Ernte nicht nach und sollten nur abgeerntet werden, wenn sie wirklich reif sind. Zur Ernte können Sie bequem mit einer Schere an den Baum gehen und die einzelnen Früchte abschneiden. Man kann es auch per Hand machen, dabei sollte man aber vorsichtig sein und die Früchte nicht verletzten. Nach der Ernte sollten die Früchte gründlich gereinigt werden und auf die Lagerung vorbereitet werden.
Mandarinen fühlen sich bei Zimmertemperaturen am wohlsten. Hervorragend eignet sich ein Vorratsregal oder auch ein Obstkorb, den Sie in der Küche an einem möglichst hellen Ort platzieren. Besonders wichtig ist es beschädigte Früchte von den heilen Früchten zu trennen. Beschädigte Früchte werden schneller überreif oder sogar faul und lassen dann das Gas Ethylen frei, welches auch die anderen Früchte zur schnellen überreife drängt.
2. Birnen
Eine der beliebtesten herbstlichen Obstsorten ist die Birne. Mit 3,5 Kilogramm pro-Kopf im Jahr, fällt Sie hinter Äpfeln und Bananen auf die meist verspeisten Obstsorten der Deutschen. Birnen sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund und bieten eine wunderbare Quelle für viele Vitamine und Nährstoffe. Unter den Birnensorten gibt es zum Erntezeitpunkt zahlreiche Unterschiede.
Video:
Manche Sorten werden schon im Juli geerntet, manche aber erst ab Oktober. Anders als bei den Mandarinen, reifen Birnen nach der Ernte noch ordentlich nach. Daher spricht bei der Birnen auch häufig von der Genussreife und von der Erntereife. Häufig entwickeln Birnen erst nach der Ernte ihr volles Aroma. Deswegen können Birnen auch gut geerntet werden, wenn sie noch hart sind. Wer aber die perfekte Erntereife abwarten möchte, fährt gut mit der Kipp-Probe. Wie auch beim Apfel werden die Früchte um 90° gekippt und leicht gedreht. Wenn sich die Frucht problemlos löst, ist sie bereit zur Ernte. Ein weiteres Indiz dafür, ob die Birnen schon reif sind, sind die braun gefärbte Kerne.