Druckartikel: Nutz- und Ziergärten sollten nicht getrennt werden

Nutz- und Ziergärten sollten nicht getrennt werden


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Donnerstag, 28. April 2016

Wenn Heilpflanzen zusammen mit Blumen und Gemüse angebaut werden, beeinflussen sie einander positiv.
Lavendel hat einen posiitiven Einfluss auf die Rosen: Er vertreibt Blattläuse. Foto: Archiv/PdM


Nutz- und Ziergarten streng zu trennen, sollte der Vergangenheit angehören.


Am besten eignen sich Mischkulturen

Ein Vorbild in dieser Richtung sind die traditionellen Bauerngärten. So ist es möglich, Heil- und Gewürzpflanzen zusammen mit anderen Blumen und Gemüse als Mischkultur anzubauen. Die Duftstoffe der Kräuter vermögen Schädlinge etwas abzuhalten. Lavendel zwischen Rosen ist nicht nur eine Zierde. Er soll auch die Blattläuse etwas vertreiben.

So ist die Ringelblume nicht nur zur Zubereitung einer heilsamen Salbe notwendig, sondern hat auch eine positive Wirkung auf den Boden. Blumen zwischen dem Gemüse locken Nützlinge an, deren Larven mit Schädlingen fertig werden können. Im biologischen Gemüseanbau wird dieser Effekt verstärkt ausgenutzt.