Nachfrost: So schützt man Pflanzen vor der Kälte
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Montag, 25. April 2016
Der Nachtfrost hat bereits vielen Pflanzen zu schaffen gemacht. Mit einigen Tricks kann man sie aber vor dem Erfrieren bewahren.
Jetzt haben wir doch noch das richtige Aprilwetter bekommen. Regen- und Schneeschauer sowie Sonnenschein wechseln sich laufend ab. Dabei herrschen sehr kühle Temperaturen.
Manche Blüten sind bereits erfroren
Die Frostnächte haben den Blüten von Kirschen und Birnen schon zu schaffen gemacht. In manchen Gebieten sind sie sogar erfroren. Je weiter die Natur im Frühjahr fortschreitet, desto empfindlicher werden die Pflanzen bei Frost, da die aufsteigenden Säfte die Mineralien, die als Schutz vor Kälte dienen, immer mehr verwässern. Viele Gärtner glauben, dass diese kalten Nächte schon die vorgezogenen Eisheiligen sind.
Blüten sind gut auf den Frost eingestellt
Die Apfelblüten haben sich weitgehend noch nicht geöffnet. Genauso wie den Nussbäumen macht ihnen der Nachtfrost noch wenig aus. Auch die Frühlingsblumen sind auf den Frost eingestellt. Sommerblumen aber wären bei diesen Temperaturen im Freien erfroren. Eine überaus reiche und lange Blütezeit der Frühblüher wurde uns heuer durch das lang anhaltende kühle Wetter beschert. Das Blühen von Tulpen, Goldlack und Co. wird auch noch eine Weile anhalten.