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Gartentipps: Wieder mehr Strauchobst in heimischen Gärten


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Montag, 26. Sept. 2016

Wenn Sie zu den richtigen Zeitpunkten pflanzen, dann ist es möglich, von Juli bis Ende Oktober frische und gesunde Früchte aus dem Garten zu naschen.
Direkt vom Strauch oder Baum schmecken die Früchte besonders lecker. Symbolbild: Pexels.com


Man sollte sich jetzt im Herbst überlegen, ob nicht für manchen Zierstrauch ein fruchtendes Gehölz gepflanzt werden könnte. Es sollte wieder selbstverständlich werden, dass Sträucher von Johannis- und Stachelbeeren, Brom- und Himbeeren im Garten wachsen dürfen.


Besonderes Erlebnis

Es ist vor allem für Kinder ein besonderes Erlebnis, leckere und äußerst gesunde Früchte im Garten naschen zu können, die direkt vom Strauch oder Baum besonders gut schmecken.

Am besten ist es, wenn man frühe und späte Sorten von den verschiedenen fruchtenden Gehölzen pflanzt, um von Juni bis Ende zum Oktober ernten zu können. Aber auch seltene Sträucher mit äußerst gesunden Früchten wie Goji- und Apfelbeeren so wie kleine Baumarten wie Mispeln und Quitten sollten nicht fehlen.


Neuer Schädling

Aus dem asiatischen Raum wurde seit einigen Jahren ein neuer Schädling eingeschleppt. Es handelt sich um die Kirschessigfliege. Sie schaut ähnlich aus, wie die heimische Fruchtfliege. Der Unterschied ist aber, dass der neue Schädling gesunde Früchte schädigt. Zurzeit macht sich die Kirschessigfliege im Garten besonders über Himbeeren, Brombeeren, Zwetschgen und Weintrauben her. Sie bevorzugt weichhäutige Früchte.

Zunächst sehen die befallenen Früchte normal aus. Dann aber bilden sich Einbuchtungen auf deren Haut. Später können die Früchte ganz zusammen schrumpfen. Ein luftiger Aufbau der Beerensträucher und Kirschbäume kann den Schädling ein wenig bremsen. Die befallenen Früchte sollten vernichtet werden.