Gartentipps: So pflegen Sie Orchideen richtig
Autor: Jupp Schröder
Lichtenfels, Freitag, 27. Januar 2017
Die Schmetterlingsorchidee ist pflegeleicht und daher als Einsteigerpflanze geeignet. Hier finden Sie alle Tipps zur Pflege von Orchideen.
Orchideen sind bei weitem nicht so heikel, wie ihnen oft nachgesagt wird. Die Gärtner haben es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, anspruchslosere Sorten zu züchten. Längst ist die wunderbare Pracht der Tropen nicht nur den Reichen und Profis vergönnt.
Anfängerpflanzen für den temperierten Wohnraum mit Ostwest- bis Nordfenster sind vor allem Phalaenopsis, die Schmetterlingsorchideen. Sie blühen leicht und anhaltend. Aber auch viele Frauenschuharten sind für diesen Standort geeignet. Am West- und Südwestfenster fühlen sich dagegen Cattleya und viele Dendrobien wohl.
Schmetterlingsorchidee ist pflegeleicht
Die Schmetterlingsorchidee mit dem botanischen Namen Phalaenopsis zählt zu den bekanntesten Orchideen und ist zurzeit die meistverkaufte Zimmerpflanze. Den wunderschönen Namen verdankt sie ihrer Blüte, die einem Schmetterling sehr ähnlich ist. Es handelt sich dabei um Attrappen, die Insekten zur Befruchtung anlocken sollen. Diese Orchidee erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da sie nicht nur wunderschön aussieht, sondern dazu noch unkompliziert zu pflegen ist. Inzwischen gibt es für diese Pflanzen, welche in tropischen Urwäldern als Aufsitzer leben, durchsichtige Übertöpfe aus Glas. Das ist für die Schmetterlingsorchidee eine tolle Erfindung. Hier kann das Licht noch besser an die Luftwurzeln kommen, als in einem großen Übertopf. Durch eine Wölbung des Glasbehälters am Boden ist ein gebührender Abstand zum Pflanztopf gegeben. Überschüssiges Wasser kann so gefahrlos abtropfen und bleibt am Grunde des Gefäßes stehen. Es bildet sich so keine Staunässe. Bei einer Verdunstung des Restwassers am Boden des Glasübertopfes kann die aufsteigende Luftfeuchtigkeit unmittelbar an den überhängenden Luftwurzeln, die aus dem Pflanztopf wachsen, entlang streifen.