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Gartentipps: Das gibt es bei Wilden Weinen zu beachten


Autor: Jupp Schröder

Lichtenfels, Mittwoch, 12. Oktober 2016

Zwischen den verschiedenen Arten von Wilden Weinen gibt es große Unterschiede in Aussehen und Wuchsform. Manche Früchte sind sogar giftig.
Die Früchte des Wilden Weines, die jetzt blau und prall leuchten, sind für den Menschen giftig. Foto: Jupp Schröder


Der Wilde Weine erstrahlt jetzt in herrlichen roten Farbtönen und sorgt für eine gute Herbststimmung. Zwischen den verschiedenen Arten gibt es erhebliche Unterschiede im Aussehen und in der Wuchsform. So wächst der dreilappige Wilde Wein mehr in die Breite und krallt sich enorm fest.

Wenn man nicht aufpasst, dann schieben sich die Triebe unter Dachziegel oder in Fensterkästen. Das ist es wie beim Efeu, der auch an einer Fassade mit reichen Strukturen laufend gebändigt werden muss. Gut geeignet ist deshalb der dreilappige Wilde Wein als Dauerbegrünung für glatte Wände.



Engelsmannwein zur Begrünung von Zäunen

Der Engelmannswein ist fünflappig und weniger festkrallend. Seine Saugnäpfe können sich nur an rauen Wänden halten. Dieser Wilde Wein lässt sich deshalb auch viel leichter herunter reißen, wenn Sanierungsarbeiten am Putz anstehen. Die Wuchsform ist zudem aufrechter. Kommen die Triebe auf ein Hindernis wie eine Fensterbank, dann wachsen sie in die Breite.

Der Engelmannswein wird außerdem gern zur Begrünung von Maschendrahtzäunen genommen. Bei den fünflappigen Wilden Wein gibt es auch noch die einfache, mehr hängende Form. Diese lässt sich sehr gut zur Begrünung von Mauern verwenden oder zur Berankung von Pergolen.



Blaue Früchte für Menschen giftig

Die Früchte des Wilden Weines, die jetzt blau und prall leuchten, sind für den Menschen giftig. Die Vögel aber nehmen diese Nahrung sehr gerne an. In einem milden Winter hängen allerdings oft die eingetrockneten Früchtewie Rosinen man den berankten Fassaden. Auch in dieser Form sind sie noch für die Vögel essbar.