Üppige Rosenblüten: Tipps von der Expertin zur Rosenpflege im Sommer
Autor: Mona Bolkart
Bamberg, Montag, 20. Juli 2020
Rosenpflege im Sommer ist wichtig. Die Rose wird nicht ohne Grund als Königin der Blumen bezeichnet. Das liegt an ihren prächtigen Blüten und ihren speziellen Pflegeansprüchen. Mit den Tipps von Heidi Böhaker erfahren Sie alles rund um die Rosenpflege und wie die Gartenpflanzen lange gesund und üppig blühen.
- Rose gelten als Königinnen der Blumen
- Entscheidend sind Standort und Bodebedingungen
- Der Schnitt ist der wichtigste Pflegeschritt
Standorte für Rosen
Der Weg zu gesunden Rosen im Garten beginnt, wie bei vielen, bei der richtigen Standortwahl. Rosen sind Sonnenkinder und lieben, wie wir Menschen auch, luftige Plätze mit Sonnenscheingarantie. An geeigneten Standorten bleiben robuste Rosensorten mit einem geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesund und vital. Sonnige Standorte sorgen für das rasche Abtrocknen nasser Rosenblätter, wodurch die Anfälligkeit von leidigen Pilzkrankheiten spürbar gemindert wird.
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Rosen sind ausgesprochene Tiefwurzler, die ihre Wurzeln ziemlich schnell ins Erdreich hinabsenken. Sie bevorzugen deshalb einen tiefgründigen, sandig-lehmigen Boden mit ausreichend Humus- und Nährstoffanteilen. Die Pflanzen sind aber auch recht tolerant, wenn es um den Boden geht, und können in allen luftigen Gartenböden, in denen auch andere Ziergehölze problemlos wachsen, angepflanzt werden.
Heidi Böhaker meint, dass Standorte unter der Krone alter, großkroniger Laubbäume hingegen ungeeignet sind. Das Regenwasser, das von den Blättern des Baums auf die Rosenpflanzen tropft, kann von dort aus nicht schnell genug abtrocknen. Krankheiten wie Mehltau- und Sternrußtaupilze finden hier dann einen idealen Nährboden.
Kübelrosen sind ebenfalls Sonnenanbeter, allerdings keine Hitzefanatiker. Vor allem heiße Südlagen kombiniert mit hitzespeichernden Mauern oder Gehwegplatten wirken wie ein Ofen. Blattverbrennungen und die Ausbreitung von Spinnmilben sind dann keine Seltenheit. Ebenso wichtig, wie der Standort ist die Größe der Pflanzgefäße. Am besten sind tiefe Kübel, da auch hier die Rosen nach unten wurzeln.
Einpflanzen mag geübt sein
Entscheidend für jede Rosenpflanzung ist die gründliche Bodenvorbereitung. Verdichtungen sind aufzubrechen und der Boden ist von Wurzelkräutern zu befreien. Bodenverbesserungsmittel können dabei helfen organische Materialien in den Bio-Kreislauf zurückzubringen. Ein gut vorbereiteter Boden fördert das Wachstum und die Blühfreude der Rosen. Spezielle Rosenerde beim Anpflanzen gibt den Rosen einen guten Start zum Anwachsen.
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